Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 659
(549-720)

»Preis sei dem, der seinem Diener bei Nacht von der heiligen Moschee (zu Mekka) zur fernen Moschee (zu Jerusalem), die Wir ringsum gesegnet haben, reisen ließen, damit Wir ihm etwas von Unseren Zeichen zeigen. Er ist der, der alles hört und sieht.« (Sure 17, 1)

Nachdem der Qur´an die Nachtreise des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, von seiner Moschee (Mesdjid-i Haram) zu der fernen Moschee (Mesdjid-i Aqsa), die der Anfang seiner Himmelfahrt (Mi´-rac) war, erwähnt hat, sagt er

»Wahrlich, Er ist der, der alles hört und alles sieht.« (Sure 17, 1)

Das Pronomen »hu«, das in dem

»Wahrlich, Er ist.«

enthalten ist, kann sich entweder auf Gott den Gerechten oder auf den Gesandten beziehen. Sollte es sich auf den Gesandten beziehen, dann besagt der Qur´anvers folgendes: »Die Reise dieser Persönlichkeit ist eine Reise stellvertretend für alle und für einen Aufstieg über alle Stufen, sodass er die Zeichen des Herrn und die einzigartigen Kunstwerke Gottes gehört und gesehen hat, welche seine Augen und Ohren bei seiner Reise über alle Stufen der Gottesnamen bis zum »Lotusbaum« (Sidretu l-munteha), ja bis auf »Zwei-Bogenlängen-Nähe« zu Gott (Qab-i Qauseyn) angetroffen haben.« Dieser Qur´anvers schildert jene persönliche Reise des Propheten als Schlüssel zu einer Reise mit einer einzigartigen Versammlung und zu einer Reise, die stellvertretend für alle ist. Wenn sich das Pronomen auf Gott den Gerechten beziehen sollte, dann besagt der Qur´anvers folgendes: »Er lud einen Seiner Diener zu einer Reise in Seine Gegenwart ein, um ihn mit einer Aufgabe zu beauftragen.

kein Ton