Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 660
(549-720)

Er sandte ihn von der innersten Moschee (zu Mekka) zur äußersten Moschee (zu Jerusalem), wo sich alle Propheten versammelten, ließ ihn mit den Propheten zusammentreffen, und nachdem Er ihnen gezeigt hatte, dass er der vollkommene Erbe des Wurzelgrundes der Religionen aller Propheten ist, führte Er ihn in Seinem ganzen Reiche, der Körperwelt wie der Engelwelt empor, bis Er ihn (schließlich in dem Maqam von) »Zwei-Bogenlängen-Nähe (Qab-i Qauseyn)« bei Sich (Gott empfing).« So ist diese Persönlichkeit also zwar ein Diener; diese Reise ist die Himmelfahrt, die zwar er Individuum erlebt; aber bei ihm als Diener ein Pfand (emanet), das ihn mit dem ganzen Sein verbindet. Überdies ist ein Licht mit ihm, das die Farbe unseres Daseins zu verwandeln vermag. Überdies ist ein Schlüssel bei ihm, der das Tor zur Ewigen Glückseligkeit zu öffnen vermag. Darum stellt sich Gott der Gerechte in Seinen Eigenschaften als der All-Hörende und All-Sehende vor, sodass der universelle Wert dieses Unterpfandes, dieses Lichtes und dieses Schlüssels aufgezeigt werde.

Ein anderes Beispiel:

»Alles Lob gebührt Allah, dem Schöpfer der Himmel und der Erde, der die Engel zu Boten macht, versehen mit Flügeln in Paaren zu dritt und zu viert. Er fügt der Schöpfung hinzu, was Er will. Wahrlich, Allah hat Macht über alle Dinge.« (Sure 35, 1)

So besagt dieser Qur´anvers also am Anfang: »Der majestätische Schöpfer der Himmel und der Erde verzierte die Himmel und die Erde so mit Seinen wunderbaren Kunstwerken, dass die ungezählten Zuschauer dazu gebracht werden, ihren Schöpfer unendlich zu loben und zu preisen. Desgleichen schmückte Er sie mit unzählbaren Gnadengeschenken, dass der Himmel und die Erde in der Sprache all Seiner Gnadengaben, und derer, die diese Gnadengaben genießen, jenem gnädigen Schöpfer unendlich viel Lob und Preis darbringen.

kein Ton