Wort | Fünfundzwanzigstes Wort | 663
(549-720)

Jeder Baum auf ihr preist Ihn wiederum mit Worten gleich Blättern, Blüten und Früchten und bezeugt Seine Einheit. Genauso preist auch das kleinste Geschöpf, das winzigste Kunstwerk, trotz seiner Kleinheit, seiner Winzigkeit, durch die Ornamente und Eigenschaften, die es trägt und die auf sehr viele alles umfassende (d.h. einen Partner ausschließende) Namen hinweisen, den Träger in Seiner Majestät und bezeugt Seine Allgegenwart (Vahdaniyyet). Was ist im Gegensatz zu all dem, der Unglaube und die Abgötterei, in die der Mensch verfällt, der eine Zusammenfassung dieses Kosmos, sein Ergebnis und seine kostbarste Frucht ist, ein teurer Beauftragter Gottes (Khalif) in diesem Kosmos, in dem alle Geschöpfe im Einklang, gemeinsam und in gleicher Sprache den majestätischen Schöpfer preisen und Seine Einheit und Allgegenwart bezeugen und dadurch ihre Geschöpfespflicht in der ihnen entsprechenden Art in vollkommenem Gehorsam erfüllen, für eine Hässlichkeit und in welchem Grade verdient er dafür seine Strafe! Um ihn nicht ganz und gar in Verzweiflung zu stürzen, und um die Weisheit, die darin liegt, zu zeigen, dass der Zornige (Qahhar) in Seiner Majestät zu solch einem grenzenlosen Verbrechen und einer solch unendlich hässlichen Rebellion eine Möglichkeit gibt und den Kosmos über seinem Kopf nicht zerschlägt und zerstört, sagt der Vers:

»Siehe, Er ist milde und verzeihend.« (Sure 17, 44)

Mit diesem Abschluss zeigt (diese Ayah) den Sinn dieser Fristgewährung und lässt das Tor zu einer Hoffnung offen.

So verstehe denn nun auf Grund der zehn auf dieses Wunder hinweisenden Zeichen, dass es in den Zusammenfassungen am Ende der Qur´anverse, neben vielen Spuren der rechten Leitung viele Blitze gibt, die dieses Wunder aufzeigen, sodass die größten und genialsten Dichter, in Anbetracht dieser einzigartigen Stilarten vollkommen verwundert und so begeistert waren, dass sie voll Staunen ganz und gar überwältigt sagten:

»Das ist kein Menschenwort.«
kein Ton