Wort | Neunundzwanzigstes Wort - Unsterblichkeit | 829
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So macht er in seiner unzivilisierten Art eine der dümmsten Bemerkungen. Der andere Mann aber sagt:

»Oh du bedauernswerter Mensch! Du siehst nur dieses kleine elende Haus, das von beseelten, arbeitenden Wesen erfüllt ist. Es gibt jedoch bestimmt jemanden, der sie alle immer wieder austauscht und andere dafür in Seinen Dienst stellt. Schau! Es gibt in der Umgebung dieses Hauses keinen freien Platz. Es ist von Wesen erfüllt, die belebt und beseelt sind.

Ja wäre es denn möglich, dass sich in dieser wohlgeordneten Stadt, die wir von Ferne sehen können, mit ihren in Weisheit gestalteten Villen und Gebäuden, ihren kunstreichen Schlössern keine ihnen entsprechenden Bewohner haben sollten? Mit Sicherheit sind alle diese Schlösser (mit Leben) erfüllt und gibt es in ihnen entsprechend den Lebensbedingungen die sich in ihnen vorfinden auch die Bewohner, (für die diese Bedingungen geeignet sind). Es wäre in der Tat möglich, dass sie statt Gras, Pastete äßen oder statt Fisch vielleicht Baklava (Kuchen). Wenn sie wegen deiner Entfernung oder auf Grund deiner mangelnden Sehkraft, oder vielleicht, weil sie sich versteckt halten, für dich nicht sichtbar sind, so kann das keineswegs ein Beweis dafür sein, dass sie nicht existieren. »Es kann nicht etwas, weil man es nicht sehen kann, ein Beweis dafür sein, dass es etwa nicht vorhanden wäre.«

Wenn also nun unsere Erde, die doch unter den erhabenen Himmelskörpern so klein und von kompakter Masse ist, wie im obigen Gleichnis dargestellt, so grenzenlos vielen mit Geist und Bewusstsein begabten Wesen als Heimat dient und auf der selbst noch Verrottetes und Verfaultes als Quelle neuen Lebens zu einem Versammlungsort von Mikroorganismen werden, zeigt und bezeugt sie und macht zwangsläufig, offensichtlich, auf einem vorzüglichen Wege, mit wahrhaftiger Eingebung und sicherer Gewissheit bekannt, dass auch dieses grenzenlose Weltall und dieser prächtige Himmel mit seinen Sternen und Türmen mit solchen Wesen belebt ist, die mit Geist und Bewusstsein begabt sind. Diese mit Geist und Bewusstsein begabten Lebewesen, die aus Licht und Glut, aus dem Feuer, seinem Schein, seinem Rauch, aus Luft, aus Ruf und Duft und Wort, aus Äther, ja sogar aus reiner Energie und noch vielen anderen fließenden feinstofflichen Elementen erschaffen wurden, bezeichnet das leuchtende Gesetz, das Mohammed, mit dem Friede und Segen sei, gebracht hat, und der Qur´an, der in seiner Verkündigung ein Wunder ist, als »Engel, Dschinnen und Geister«.

kein Ton