Wort | Zweiunddreißigstes Wort | 999
(925-1007)

Ein anderes Beispiel: Der Geruchssinn nimmt die Feinheiten des Erbarmens Gottes in der Welt der Gerüche war. Er hat seine eigene Aufgabe zu danken und empfindet darin seinen besonderen Genuss. Und mit Sicherheit erhält er auch seinen Lohn.

Ein anderes Beispiel: Der Geschmackssinn der Zunge versieht seinen Dienst mit einer überaus differenzierten inneren Dankbarkeit, wenn er den Wohlgeschmack all der verschiedenen Speisen wahrnimmt. Und so haben denn alle Organe des Menschen, seine großen und bedeutenden Feinheiten wie Herz und Seele, Sinn und Verstand auf diese Weise ihre ganz verschiedenen Aufgaben, ihre Freude und ihren Schmerz.

So wird also nun Gott der Gerechte, der Allweise (Haq ve Hakiem) in all Seiner Vollkommenheit mit Sicherheit jedem Organ des Menschen, das Er in Seinen Dienst gestellt hat, auch seinen ihm gebührenden Lohn geben. Diese verschiedenen Arten der Liebe, die wie oben erklärt in dieser Welt unmittelbare Ergebnisse haben, kann jeder bewusst empfinden und sie können auch durch seine innere Wahrnehmung bewiesen werden. Was aber die Ergebnisse im Jenseits betrifft, so wird in der Zwölften Wahrheit des »Zehnten Wortes« und ganz klar in den sechs Grundsätzen des »Neunundzwanzigsten Wortes« in aller Kürze eindeutig bewiesen, dass es diese dort wirklich und wahrhaftig gibt. Sie werden aber ausführlich und unwiderlegbar bewiesen durch den weisen Qur´an, der

»Das wahrhaftigste aller Worte, klar und eindeutig in seiner Rede, das Wort Gottes, des Königs, des Allmächtigen, des Allwissenden.«

durch seine ausdrücklichen Erklärungen, Anspielungen, allegorischen Darstellungen und Hinweise, ist.

Es ist also hier nicht mehr notwendig, noch weitere ausführliche Zeugnisse anzuführen. Doch wurden in jedem Fall in dem arabisch verfassten Zweiten Kapitel des »Achtundzwanzigsten Wortes«, über das Paradies und im »Neunundzwanzigsten Wort« noch weitere Beweise dafür erbracht.

kein Ton