Wort | Zweiunddreißigstes Wort | 998
(925-1007)

So haben wir dir denn von all den erfreulichen Dingen, mit denen du in Liebe verbunden bist (mahbub), jeweils nur den hundertsten Teil gezeigt, insoweit sie in der Art geliebt werden wie der Qur´an uns das lehrt. Wir haben auch auf einen unter hundert Schäden hingewiesen, (die sich einstellen) wenn sie nicht dem Wege folgend (geliebt werden), den der Qur´an uns aufzeigt.

Wenn du also nun hören und verstehen möchtest, was die Ergebnisse dieser verschiedenen Arten von Liebe sind, auf welche die klaren Verse des weisen Qur´ans hinweisen, an diesem ewigen Ort, der Welt des Jenseits, so wollen wir dir hier also nun kurz und bündig die Ergebnisse und ein Hundertstel ihres Gewinnes, welchen legale Arten der Liebe im Jenseits hervorbringen, mit einer »Einleitung« und »Neun Hinweisen« aufzeigen.

Einleitung

Gott der Gerechte hat in der Majestät seiner Göttlichkeit, der Schönheit Seines Erbarmens, der Größe Seiner Herrschaft, Seiner freigiebigen Barmherzigkeit, Seiner gewaltige Macht, Seiner feinsinnigen Weisheit, den Körper dieses winzig kleinen Menschen mit so viel Gefühlen und Empfindungen, mit so vielen Fähigkeiten und Begabungen und mit verschiedenen Sinnen und Organen, mit verschiedenen subtilen, geistigen Anlagen ausgestattet und ausgeschmückt, dass Er durch sie den Menschen mit all seinen vielen, so verschiedenen Anlagen, den grenzenlos vielen Arten Seiner Gaben, Abstufungen Seiner Wohltaten und Ebenen Seines barmherzigen Wirkens verspüren, kennen lernen, verkosten und erkennen lässt. Des Weiteren will Er den Menschen dazu bewegen, dass er die grenzenlos vielen Erscheinungsformen Tausendundeines Namens über seine Fähigkeiten kennen lernt, erwägt und liebt. Und so wie jedes von diesen überaus vielen Sinnen und Organsystemen des Menschen seine eigene Art hat, Gott zu dienen und Ihn anzubeten, so hat jedes auch seine eigenen Freuden und Schmerzen, Aufgaben (vazife) und Belohnungen.

Zum Beispiel betrachtet das Auge die Schönheit in Form und Gestalt und die Arten der wunderschönen Werke der Macht in der Welt, die es hier wahrnimmt. Seine Aufgabe besteht darin, seine Lehren zu ziehen aus dem, was es wahrnimmt und sich seinem Meister gegenüber dafür dankbar zu erweisen. Die Freuden und Leiden, die nur das Auge dabei empfindet, sind bekannt. So ist es nicht nötig, sich ferner darüber auszubreiten.

Ein anderes Beispiel: Das Ohr nimmt alle die verschiedenen Geräusche, die Töne und Melodien in der Welt unserer Hörempfindungen durch das subtile Erbarmen Gottes des Gerechten wahr. Es hat seine eigene Art von Dienst und Anbetung, seine eigenen Freuden und Genüsse und seine eigene Art der Entlohnung.

kein Ton