Wort | Dreiunddreißigstes Wort - Mensch und Kosmos | 1019
(1008-1060)

So zeigen (Engel und Geister, die belebte und unbelebte Natur) durch ihren Dienst und ihre Anbetung die Notwendigkeit der Existenz des einen in Wahrheit Angebeteten und Seine Allgegenwart. Die wahrhaftige Gotteserkenntnis (marifet) aller Wissenden (arif), die Dankbarkeit einer ganzen Gruppe von dankbaren Leuten, wenn sie ihre Frucht bringt, das gnadenreiche (feyz) Gedenken all derer, die immerwährend Gottes gedenken (dhikr), der gnadenbringende (ni´met) Lobpreis all derer, die Gott loben und preisen (hamid), der mit Beweisen (burhan) belegte Glaube an den Einen Gott (Tauhid) und die Darstellung Seiner Eigenschaften (vasf) durch die Bekenner Seiner Einheit (muvahhid), die wahrhaftige Liebe (muhabbet ve ashk) aller GottLiebenden (muhib), der feste Wille (sadiq irade) und das Verlangen aller Schüler (murid), das ernste Streben und die Bekehrung all derer, die sich Gott hingegeben haben, sie alle diese verschiedenen Gruppen tragen jede für sich die Kraft der Übereinstimmung und allgemeiner Überlieferung (tevatur) und zeigen wiederum die Notwendigkeit der Existenz des einen Angebeteten von Ewigkeit, die Vollkommenheit Seiner Herrschaft und Seiner Gegenwart. Er ist es, der von allen gekannt (Ma´ ruf), von allen erwähnt (Medhkur) wird, dem alle danken (Meshkur), den alle loben (Mahmud), der Einzige (Vahid), der von allen geliebt (Mahbub), von allen begehrt (Merghub) wird und der das Ziel (des Lebens und Strebens) aller ist (Maqsud). Auch all die hochgeschätzte Gottesanbetung der vollendeten Menschen (insanu lkamil) und was ihre geschätzte Anbetung hervorgebracht hat an Segen (feyis), an Gebeten (munadja´at), Erlebnissen (mushahedat) und Schauungen (keshfiyat) zeigt wiederum die Notwendigkeit der Existenz des Einen, der keinen Verfall, des EinzigAngebeteten (Ma´bud), dessen (Reich) keinen Untergang kennt, Seine Allgegenwart und die Vollkommenheit Seiner Herrschaft.

So siehe denn, wie dieses große Fenster, das in dreifacher Hinsicht strahlend hell erleuchtet ist, sich Seiner Allgegenwart (Vahdaniyet) öffnet.

Zehntes Fenster


»Er hat Wasser vom Himmel herab gesandt und damit Früchte euch zum Unterhalt hervorgebracht. Er hat Schiffe in euren Dienst gestellt, das Meer zu befahren auf Seinen Befehl und die Flüsse euch zu dienen, und die Sonne, euch zu dienen, und auch den Mond, beide auf ihrer Bahn, und die Nacht euch zu dienen und den Tag. Und Er hat euch von allem gegeben, worum ihr Ihn gebeten habt. Wolltet ihr die Gnadengaben Gottes aufzählen, ihr könntet sie nicht zählen.« (Sure 14, 32-34)

kein Ton