Brief | Sechzehnter Brief | 83
(83-102)
Sechzehnter Brief


»Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen.« »Man sagte zu ihnen, dass die Menschen sich grade gegen die Menschen gesammelt haben. Fürchtet euch vor ihnen. Doch das bestärkte sie im Glauben und sie sagten: »Es genügt uns Allah und Er ist unser bester Anwalt (Vekil).«« (Sure 3, 173)

Dieser Brief verdeutlicht den Sinn der Ayah:


»Sprich mit sanften Worten zu ihm!« (Sure 20, 44)

Er ist die Antwort auf eine Frage, die in wörtlichem oder übertragenem Sinne von vielen gestellt wurde.

Es ist mir keineswegs angenehm, diese Antwort zu geben und eigentlich wollte ich es gar nicht. Ich hatte mein ganzes Vertrauen (tevekkül) in Gott den Gerechten gesetzt. Weil man mich aber nicht mir selbst und in meiner Welt in Frieden leben lassen, vielmehr mir das Gesicht zur Welt (dünya) hin drehen wollte, will ich hier nun in »Fünf Punkten« eine Erklärung abgeben; nicht jedoch als der Neue Said, sondern erzwungenermaßen in der Sprache des Alten Said; und das nicht um meinetwillen, sondern um meine Freunde wie auch meine Worte (Sözler) vor den Weltleuten mit ihren Verdächtigungen und Nachstellungen zu retten und den wirklichen Sachverhalt sowohl meinen Freunden als auch den Leuten von Welt und den Leuten von Urteil Klarheit zu verschaffen.

kein Ton