Brief | Achtundzwanzigster Brief | 477
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Achtundzwanzigster Brief
Acht Problemstellungen

Dieser Brief besteht aus acht Problemstellungen

Achtundzwanzigster Brief - Erste Problemstellung, zugleich erste Abhandlung

»Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen. Falls ihr Traumgesichte deuten könnt.« (Sure 12, 43)

Als wir uns vor drei Jahren einmal getroffen haben, erfüllte sich drei Tage später ein Traum, um dessen Deutung du heute bittest. Dieser schöne, gesegnete, verheißungsvolle Traum von damals ist nun heute längst verjährt. Habe ich also nicht recht, wenn ich angesichts dieses Traumes, der seine Bedeutung inzwischen enthüllt hat, folgendes sage:

»Ich bin weder die Nacht, noch liebe ich die Nacht.

Mein Bruder, ich habe mich in der Tat daran gewöhnt, mit dir die Lektionen über die reine Erkenntnis zu besprechen. Da es nun einmal nicht so ganz der Art und Weise der Wahrheitssuche entspricht, Träume, deren Türen für jede Art von Phantasie offen stehen, auf der Suche nach der Wahrheit zu durchforschen, wollen wir nun hier im Zusammenhang mit deinem Traum in sechs Anmerkungen Kenntnisse des Schlafes und die allgemeinen Erfahrungen mit ihm, der der kleine Bruder des Todes ist, den Versen des Qur’an entsprechend erläutern. Im siebenten werden wir dann eine kurze Auslegung deines Traumes geben.

Erstens: Ein wichtiges Element in der Sure »Yusuf« ist Josefs Traum, wie die Ayah

»Wir gaben euch den Schlaf zu eurer Erholung.« (Sure 78, 9)

gleich vielen anderen Ayat zeigt, dass in Traum und Schlaf viele bedeutende Wahrheiten verschleiert enthalten sind.

kein Ton