Blitz | Siebzehnter Blitz | 186
(163-203)

So wie durch das Echo dieses einen Wortes »Gott ist groß!« wieder zahllose andere »Gott ist groß!« ins Dasein kommen, so lassen diese (bei Gott) willkommene Rezitation (dhikr) und Anrufung der Größe Gottes (tekbir) die Himmel widerhallen und schallen wie Wellen in den Welten des Bersah wider.

So bringen wir denn dem Majestätischen Herrn Ruhm (tesbih) und Lobpreis (hamd) dar und verherrlichen Seine Größe (tekbir) nach der Anzahl aller Stäubchen der Erde, Ihn, der die Erde so gemacht hat, dass sie sich in Anbetung dienend vor Ihm niederwirft. Er hat sie zu einer Moschee für Seine Diener gemacht, zu einer Wiege für Seine Geschöpfe und für sich selbst zu Seinem Lobpreis (musebbih) und zu Seinem Ruhm (mukebbir). So danken wir Ihm auch nach der Anzahl Seiner Geschöpfe und alles Geschaffenen (maudjudat), dass er uns zu einer Gemeinde des Ehrewerten Propheten (mit dem Friede und Segen sei) gemacht hat, der uns gelehrt hat, wie wir beten (namaz) sollen.

Zehnte Notiz

So wisse denn nun, oh du zerstreuter und verwirrter Said! Das Licht der Erkenntnis Gottes des Gerechten zu erlangen, es zu schauen, sein Aufscheinen im Spiegel der Ayat und der Zeugnisse zu erblicken und dir einen Einblick in die Beweise zu verschaffen, erfordert es, dass du nicht jeden Lichtschein, der über dich hinwegzieht, oder dir ins Herz scheint oder in deinen Verstand hinein leuchtet, mit deinen Fingern zu berühren oder mit der Hand deines Zweifels zu analysieren versuchst! Strecke deine Hand nicht aus, um das Licht zu fangen, das dir erscheint! Ziehe dich von den Ursachen deiner Gottvergessenheit zurück! Bleibe vielmehr stehen und wende dich (dem Licht zu)! Denn ich habe erfahren, dass es (auf dem Weg zur) Erkenntnis Gottes drei verschiedene (Arten von) Zeugnissen und Beweisen gibt.

Die erste Art gleicht dem Wasser. Man kann es sehen und fühlen, aber nicht zwischen den Fingern halten. Bei dieser Art muss man sich von seinen Illusionen befreien und (stattdessen) ganz und gar in ihm untertauchen. Man kann es nicht mit kritischem Fingern durchforschen. Tut man es dennoch, fließt es davon und verflüchtigt sich. Das Wasser des Lebens kann nicht zwischen unseren Fingern Wohnung nehmen!

kein Ton