Zudem wäre es notwendig, zu erfahren, was Er von uns will.«
Doch der andere entgegnete ihm: »Ich glaube nicht, dass es so einen Herrn, wie du sagst, überhaupt gibt und er diese ganze Welt hier völlig allein regiert.« Sein Gefährte gab ihm zu Antwort: »Lernen wir Ihn nicht kennen und bleiben Ihm gegenüber gleichgültig, so ist der Vorteil, den wir dabei haben, gar keiner, der Nachteil, den das haben könnte, jedoch ein gewaltiger. Bemühen wir uns darum, Ihn kennen zu lernen, ist unser Einsatz nur ein geringer, der Gewinn, den wir erzielen könnten, jedoch ein gewaltiger. Ihm gegenüber gleichgültig zu bleiben ist also völlig sinnlos.« Jener Verblendete erwiderte jedoch: »Ich erblicke all meine Ruhe und mein ganzes Wohlergehen gerade darin, gar nicht an Ihn zu denken. Außerdem beschäftige ich mich nicht mit Dingen, die mein Verstand nicht erfassen kann. Alle diese Dinge hier sind nur zufällig. Ich verstehe zwar nichts von diesen Dingen, doch läuft hier alles von selbst und geht mich nichts an.« Sein verständiger Gefährte meinte aber: »Deine Verbohrtheit kann auch mich, ja sogar noch viele andere ins Unglück stürzen. Es geschieht manchmal, dass wegen eines Menschen Sittenlosigkeit ein ganzes Königreich untergeht.«
Wiederum wandte jener Verblendete ein: »Entweder beweist du mir unwiderleglich, dass dieses riesige Königreich einen einzigen König, einen einzigen Meister hat, oder aber du störst mich nicht länger!«
Nun machte ihm sein Gefährte folgenden Vorschlag: »Da also nun deine Verbohrtheit sich zum Irrsinn steigert, wirst du noch mit deiner Verbohrtheit den Zorn über uns und sogar das ganze Land heraufbeschwören. So werde ich dir also nun an Hand von zwölf Beweisen aufzeigen, dass diese Welt, die einem Schloss gleicht, dieses Königreich, das einer Burg gleicht, einen einzigen Meister hat und dass es einzig dieser Meister ist, der alles regiert. Bei Ihm gibt es weder Fehler noch Mängel. Dieser Meister, den wir nicht sehen können, sieht uns und alle Dinge, hört alle unsere Worte. Alle Seine Taten sind einzigartig und wunderbar. Alle diese Geschöpfe, die wir hier sehen, sind, auch wenn wir ihre Sprache nicht verstehen können, in Seinen Dienst gestellt.«