Wort | Zweiundzwanzigtes Wort - Tauhid | 439
(407-461)

Er ist dieses, er ist jenes.«, sagt er. Und genauso gilt: Ein jeder Buchstabe im großen Buch der Schöpfung stellt als ein Objekt (der Schöpfung) nicht mehr als sich selbst dar und zeigt nicht mehr als sein eigenes Aussehen. Als die Namen des urewigen Designers jedoch stellt er eine Kasside (ein Gedicht) dar und zeigt auf diese Namen mit so viel Zeigefingern hin, wie er Eigenschaften hat, bezeugt den Träger dieser Namen. Das aber heißt, dass selbst ein Sophist, ein Haarspalter, auch wenn er sowohl sich selbst als auch die ganze Welt leugnet, in seiner Torheit dennoch nicht so weit gehen darf, den Schöpfer in Seiner Majestät zu verleugnen!...

Sechster Blitz: Der Schöpfer in Seiner Majestät hat jedem einzelnen Seiner Geschöpfe das Siegel Seiner Einheit (Ahadiyet) aufs Haupt und all Seinen Kunstwerken ins Antlitz geprägt (wovon wir in den obigen »Blitzen« einige gesehen haben). In gleicher Weise hat Er auch jeder Art (von Geschöpfen) viele Siegel Seiner Einheit (Ahadiyet), einer jeden Gruppe (von Arten) mannigfache Stempel Seiner Einheit (Vahidiyet), bis hin zu der Welt (mit all ihren Arten von Geschöpfen) die verschiedensten Prägungen Seiner Einheit (Vahdet) in einer über alles glänzenden Weise aufgedrückt. So wollen wir denn hier nur ein Siegel, einen Stempel unter so vielen Siegeln, Stempeln, Prägungen, die im Frühling auf der Seite der Erdoberfläche aufgedrückt sind, aufzeigen. Es ist dies wie folgt:

Dass der Urewige Designer über das Antlitz der Erde hin im Sommer und im Frühling wenigstens dreihunderttausend Tier- und Pflanzenarten aus der grenzenlosen Vermischung und Vermengung (ihrer Samenkörner) heraus auswählt und voneinander trennt und in so hohem Grade wohlgeordnet und voneinander wohlgeschieden zum neuen Leben, Wachstum und Gedeihen erweckt, ist ein Siegel der Einheit Gottes (Tauhid), wie auch der Frühling in seiner Pracht so klar und deutlich ist.

kein Ton