Wort | Zweiundzwanzigtes Wort - Tauhid | 446
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Wer nicht blind ist, vermag dies zu erkennen. In der Tat spricht jedes einzelne Wesen in der Sprache seiner Gleichheit oder Ähnlichkeit mit all den anderen Wesen: »Nur der, der Eigentümer meiner Rasse ist, kann mein Besitzer sein. Ist er es nicht, dann kann er nicht mein Besitzer sein.« Jede Art bringt dadurch, wie sie gemeinsam mit all den anderen Arten über die Erde hin verbreitet ist, zum Ausdruck: »Nur der, welcher auch der Eigentümer über die ganze Erde ist, kann mein Besitzer sein. Wenn er nicht der Eigentümer der ganzen Erde ist, dann kann er nicht mein Besitzer sein.« Die Erde sagt, als Mitträgerin der Gesetze des Himmels, im Ausdruck der Verbundenheit mit der Sonne zusammen mit den anderen Planeten: »Nur der, welcher auch der Eigentümer des ganzen Universums ist, kann mein Besitzer sein. Wenn er nicht der Eigentümer des ganzen Universums ist, dann kann er nicht mein Besitzer sein.«

Nehmen wir einmal den unmöglichen Fall an, jemand sagte zu einem mit Bewusstsein begabten Apfel: »Du bist mein Kunstwerk!«, dann würde der Apfel ihm in der Sprache seines So-seins das Reden verbieten: »Wärest du dazu in der Lage, alle Äpfel auf Erden zu formen, würdest du über alle Früchte zu verfügen wissen, die über die ganze Erde verbreitet und mit mir völlig gleich sind, sogar über alle Geschenke des Allerbarmers, die mit einem Schiff aus der Schatzkammer der Barmherzigkeit kommen, so könntest du die Herrschaft über mich beanspruchen.« So würde dieser Apfel zu ihm sprechen und dem Törichten ins Gesicht schlagen.

Neunter Blitz: Wir haben bisher auf einige Siegel, Stempel und Prägungen hingewiesen, die auf den winzigsten Teilchen, den kleinsten Abschnitten (des Schöpfungsbuches), dem Ganzen (Buches), dem Kosmos in seiner Gesamtheit, dem Leben und allem Lebendigen und dem Schöpfungsakt selbst sichtbar werden. Wir wollen nun noch auf ein Siegel unter diesen zahllosen Siegeln, die den verschiedenen Arten aufgeprägt sind, hinweisen.

kein Ton