Wort | Zweiundzwanzigtes Wort - Tauhid | 449
(407-461)

Das aber heißt, dass, so wie diese Wellen in ihrem Entstehen (, wenn sie im Lichte der Sonne) erglänzen, die Existenz der Sonne aufzeigen, sie auch in ihrem Untergang und in ihrem Entschwinden, Dauer, Beständigkeit und Einheit der Sonne aufzeigen.

In gleicher Weise bezeugt all das, was mit dem Strome des Lebens dahin zieht durch sein Dasein und durch sein Leben notwendigerweise Einheit und Existenz dessen, der notwendigerweise da sein muss. Auf diese Weise bezeugt all das durch seinen Tod und Zerfall auch die notwendige Existenz Seiner Ewigkeit und Unsterblichkeit und Seine Einheit (Ahadiyet). In der Tat zeigen alle ansprechenden Kunstwerke und alles Geschaffene in seiner Schönheit, jeder Wechsel von Tag und Nacht, Sommer und Winter, Jahrhunderte und Jahrtausende hinaus mit Sicherheit Existenz, Dauer und Einheit (Vahdet) des Herrn in Seiner erhabenen, ewigen, sich fortwährend manifestierenden Schönheit (Djemal) auf. So weisen diese Kunstwerke, wenn sie mit allem, was ihre äußerlich sichtbaren Ursachen waren, sterben und vergehen auch auf die Nichtigkeit dieser Ursachen hin und darauf, dass dies nur ihr Kleid war. Dieser Umstand beweist mit Sicherheit, dass diese Kunstwerke, diese Ornamente in ihrer Erscheinung Kunstwerke des Herrn in Seiner Schönheit (Djemal) und Majestät (Djelal) sind, die sich immer wieder erneuern, Ornamente, die sich beständig verändern, Spiegelreflexe, die fortwährend in Bewegung sind, Siegel, die einander unablässig folgen, Prägungen, die in Weisheit einander ablösen, Kunstwerke eines Herrn, der in all Seinen Namen heilig und vollkommen (Djemil) ist...

kein Ton