Wort | Dreißigstes Wort - Ego (Ene) / Atom (Dherre) | 843
(839-878)

»Ihm gehört das Eigentum. Ihm gehört der Lobpreis. Ihm gehört die Macht. Und zu Ihm kehren wir zurück.«

sagt es und es nimmt seinen eigentlichen Auftrag an, Gott zu dienen und Ihn anzubeten. Es steigt zu dem Wert eines »Ahseni Taqvim« (Besten in der Schöpfung) auf.

Wenn dieses Ego den Sinn seiner Erschaffung vergisst, seine eigentliche Aufgabe aufgibt, seinen Sinn in sich selbst gefunden zu haben glaubt und sich selbst für den Eigentümer hält, dann verrät es somit das (ihm von Gott anvertraute) Pfand. Es gerät unter das Wort

»Aber enttäuscht wird (in seinen Hoffnungen), wer es verkommen lässt.« (Sure 91, 10)

Also entsteht denn alles, was Abgötterei, Bosheit und Irrglaube hervorbringen, aus diesem Aspekt des Egoismus (enaniyet), wovor »Himmel und Erde und die Berge« (Sure 33, 72) zurückschreckten und sich vor der Möglichkeit der Abgötterei fürchteten. Das Ego ist tatsächlich nur ein feiner Strich (Elif), ein dünner Draht, eine nur vorgestellte Linie. Wenn sein Wesen nicht erkannt wird, gedeiht es unter dem Deckmantel der Erde, nimmt allmählich an Umfang zu, verbreitet sich überall im menschlichen Körper, verschluckt (schließlich den ganzen) Körper des Menschen wie ein ungeheuerlicher Drache. So wird (am Ende) der ganze Mensch bis in seine feinsten (Verästelungen hinein) zu einem (bloßen) Ego. Danach gibt dann ein Rassenegoismus (enaniyet) angesichts einer rassistischen und nationalistischen Gesinnung diesem Ego (enaniyet) Kraft. So stützt es sich auf diesen rassistischen Egoismus (enaniyet) und beginnt wie der Teufel gegen die Gebote des majestätischen Schöpfers anzukämpfen. Wie man sich im Geist (nefs) an die Stelle der anderen versetzt, so versetzt (das Ego) sich dann in seiner Vorstellung (nefs) an die Stelle eines jeden, ja selbst aller Dinge und beginnt das Eigentum Gottes des Gerechten unter ihnen und den Ursachen zu verteilen. Es verfällt in eine gewaltige Vielgötterei und entspricht somit inhaltlich dem

kein Ton