Brief | Neunzehnter Brief | 121
(118-299)
Zweiter Hinweispunkt

Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Frieden und Segen sei, hat für sich den Anspruch erhoben, ein Prophet zu sein, den Ruhmreichen Qur’an als einen Ferman vorgewiesen und nach Ansicht islamischer Gelehrter an die tausend offensichtlicher Wunder gewirkt*. Die Existenz dieser Wunder ist insgesamt ein Faktum von der gleichen Sicherheit, wie sein Anspruch auf das Prophetentum. Der an vielen Stellen im Weisen Qur’an angeführte Hinweis, dass ganz besonders verbohrte Ungläubige von Zauberei berichteten, zeigt, dass selbst diese so verbohrten Ungläubigen solche Ereignisse und die Existenz dieser Wunder nicht leugnen konnten. Doch sie haben sich selbst etwas vorgemacht und ihre Untertanen zu betören versucht. Daher sprachen sie, Gott sei geklagt, von Zauberei.

Es gibt diese Wunder Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, tatsächlich mit der Sicherheit von der Kraft einer hundertfach bezeugten Übereinstimmung. Es ist aber ein Wunder, die Bestätigung seines Anspruchs durch den Schöpfer des Alls und gilt wie ein »Sadaqt! (d.h. er hat die Wahrheit gesagt.)« Sagtest du also in königlicher Versammlung und in seiner Gegenwart: »Der König hat mich mit dieser oder jener Arbeit beauftragt.« und wollte man von dir eine Bestätigung deiner Behauptung, und sagte dann der König »Ja!«, so wäre dies für dich eine Bestätigung. Desgleichen würde es deine Behauptung bestätigen, wenn er aufgrund deiner Vorrangstellung seine Gewohnheiten oder seine Haltung änderte, stärker noch und mit noch größerer Gewissheit als durch ein bloßes »Ja«-sagen. Desgleichen hat auch der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, verkündet: »Ich bin der Botschafter des Schöpfers dieser Welt.

kein Ton