Blitz | Dreizehnter Blitz | 112
(99-128)

So ist denn, oh ihr Leute der Wahrheit und Rechtleitung, der Weg, sich vor den oben erwähnten Listen des Teufels in Dschinnen- und Menschengestalt zu retten dieser: Macht die Schule (medhheb) der Leute der Wahrheit, welche die Leute der Sunnah und Cema?at sind, zu eurem Hauptquartier und tretet in die Burg der unumstößlichen Gesetze des Qur’an ein, der in seiner Verkündigung ein Wunder ist, macht die Gelobte Sitte zu eurem Wegweiser und findet so eure Rettung!...

Achter Hinweis

Frage: Du hast in den obigen Hinweisen bewiesen, dass, weil der Irrweg leicht, zerstörerisch und aggressiv ist, viele diesen Weg einschlagen. Demgegenüber hast du in anderen Abhandlungen (Risalah) mit unwiderleglichen Zeugnissen bewiesen, dass der Weg des Unglaubens und des Irrtums so schwierig und mühselig ist, dass niemand ihn betreten könnte und er nicht begehbar sein sollte, während der Weg des Glaubens und der Rechtleitung so leicht und klar zu erkennen ist, dass ein jeder ihn gehen müsste...

Antwort: Es gibt zwei Arten des Unglaubens und des Irrtums. Der eine ist an Handlungen gebunden und enthält nur unwesentliche Dinge. Er besteht darin, die Angelegenheiten des Glaubens zu bestreiten und sie zurückzuweisen. Diese Art Irrweg ist leicht. Er ist eine Ablehnung der Wahrheit, eine Unterlassung, ein Nicht-Sein oder Nicht-Annehmen.

Es ist also diese Art, die in den Abhandlungen (Risalah) als leicht beschrieben wurde. Was aber die zweite Art betrifft, so ist sie nicht an eine Handlung gebunden und enthält nicht nur unwesentliche Dinge, sie ist vielmehr ein Urteil, das auf Überzeugung und Überlegung beruht. Sie leugnet nicht nur den Glauben, sondern öffnet einen Weg zu seinem Gegenteil. Dies aber heißt, etwas anzunehmen, was wertlos ist und der Wahrheit zuwider läuft. Diese Art ist nicht nur eine Verleugnung, eine Zurückweisung des Glaubens; es ist vielmehr sein Gegenteil. Es ist nicht eine Nicht-Annahme, was doch leicht sein müsste, sondern die Annahme eines Nicht-Seins, was nur annehmbar ist durch den Beweis des Nicht-Seins. In Übereinstimmung mit dem Grundsatz:

»Nicht-Sein ist nicht beweisbar.«

ist der Beweis des Nicht-Seins sicherlich nicht leicht.

kein Ton