Blitz | Sechzehnter Blitz | 158
(149-162)

Zudem stellt der Weise Qur’an hinsichtlich der von ihm besprochenen Objekte Verbindungen von einem Ereignis zu einem anderen weit entfernten Ereignis her. Wer nicht an solche Zusammenhänge denkt, glaubt, sie lägen zeitlich dicht beieinander. Wenn also der Qur’an das Ende der Welt mit der Zerstörung der Chinesischen Mauer in Verbindung bringt, so geschieht dies nicht in Hinsicht darauf, dass diese beiden Ereignisse zeitlich nahe beieinander liegen, sondern gilt für zwei Punkte hinsichtlich der Verbindung ihrer Subjekte. Das heißt, die Welt wird untergehen, genauso wie auch die Chinesische Mauer zerfallen wird. Genauso wie auch die Berge als natürliche, göttliche Mauern fest stehen und erst am Ende der Welt zerstört werden, so ist auch die Chinesische Mauer fest wie die Berge und wird erst mit dem Untergang der Welt zu Staub zerfallen. Und sollte sie auch mit dem Ablauf der Zeit schwere Schäden erleiden, wird sie doch in großen Teilen erhalten bleiben. Und obwohl die Große Chinesische Mauer, die ein ganz besonderer Ausdruck des allgemeinen Ausdrucks der Mauer von Dhu-l’Qarneyn ist, in der Tat seit Jahrtausenden steht, ist sie noch immer offensichtlich dort. Man kann sie lesen als eine lange, materialisierte, Stein gewordene, bedeutungsvolle Zeile antiker Geschichte, von Menschenhand auf der Seite dieser unserer Erde niedergeschrieben.

Deine dritte Frage: Über Jesus, mit dem der Friede sei, der den Deddjal tötet, gibt es sowohl im Ersten als auch im Fünfzehnten Brief einige kurze Antworten, die dir genügen sollten.

»Im Namen dessen, der gepriesen sei. Und fürwahr, es gibt kein Ding, das nicht lobend ihn preist.«

Meine lieben, hingebungsvollen, treuen und ergebenen Brüder, Hoca Sabri und Hafis Ali!

Obwohl eure so bedeutungsvolle Frage über die Ayah am Ende der Sure Luqman (Sure 31, 34) über die Fünf Verborgenen Dinge auch eine bedeutungsvolle Antwort erfordert, erlaubt leider zur Zeit weder meine geistige Verfassung noch mein physischer Zustand eine solche Antwort. So will ich denn hier nur ganz kurz auf ein oder zwei Punkte verweisen, die deine Frage berührt.

Eure Frage zeigt, dass Atheisten Einwände erhoben haben, was die Zeit eines kommenden Regens betrifft und welcher Art das Kind im Mutterleib sein wird und somit an den Fünf Verborgenen Dingen Kritik geübt haben. Sie haben gesagt: »Instrumente in einem Observatorium können herausfinden, wann es Regen geben wird. So weiß es denn nun schon jemand anders außer Gott. Ebenso lässt sich durch Röntgenstrahlen feststellen, ob das Kind im Mutterleib männlichen oder weiblichen Geschlechtes sein wird. Das aber heißt, dass es möglich ist, die Fünf Verborgenen Dinge zu erkennen.«

kein Ton