Blitz | Sechsundzwanzigster Blitz | 316
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Das also ist der Ausweg, um die Fürsprache jener Persönlichkeit zu erlangen, Nutzen zu ziehen aus seinem Licht und sich vor der Finsternis der Grabeswelt zu retten: die Befolgung seiner »hochgeschätzten Sitte«.

Vierte Hoffnung

In einer Zeit, in der ich den Fuß schon über die Schwelle des Alters gesetzt hatte, nahm zugleich auch meine Gesundheit, die meine Gottvergessenheit fortgesetzt hätte, schaden. Alter und Krankheit haben mich zusammen angegriffen, haben mir ständig auf den Kopf getrommelt und haben mir den Schlaf geraubt. Ich hatte nichts, was mich an die Welt hätte binden können, wie Haus, Hof und Familie. Als Frucht meines Lebens, des Kapitals, das ich im Rausch der Jugend verloren hatte, fand ich nur Fehler und Sünde. Wehklagend sagte ich wie Niyazi Misri:

»Ein Geschäft habe ich nicht gemacht,

die Barschaft meines Lebens veflog,

aufgewacht hab ich mich aufgemacht,

doch ach, die ganze Karavane ist auf und davon schon,

und ich ohne Ahnung.

Tränen in den Augen, brennend der Schmerz, ratlos der Verstand, und ich ohne Ahnung.«

Damals war ich in der Fremde. Eine Traurigkeit in Verzweiflung, ein Bedauern in Reue und eine nach Hilfe suchende Sehnsucht verspürte ich. Auf einmal kam der Qur?an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, mir zu Hilfe. Er öffnete mir eine Tür zu einer starken Hoffnung und verlieh mir das Licht einer dermaßen wahrhaftigen Tröstung, das selbst eine hundertfach stärkere Verzweiflung als die in meinem damaligen Zustand zu beseitigen und jene Finsternisse zu vertreiben vermochte.

In der Tat, oh Ihr verehrten alten Frauen und Männer, deren Bindungen mit der Welt sich wie bei mir zu lösen und deren Fäden, die Euch mit der Welt verbinden, abzubrechen beginnen!

Ist es möglich, dass der majestätische Schöpfer, der diese Welt äußerst vollkommen und wohlgeordnet wie eine Stadt und wie ein Schloss erschuf, mit Seinen wichtigsten Gästen und Freunden in jener Stadt und in jenem Schloss nicht sprechen sollte? Er machte dieses Schloss nun einmal mit Absicht, ordnete und verzierte es mit Seinem Willen und mit Seiner Entscheidung. Der, welcher etwas tut, weiß, was er tut; und so ist es auch der, welcher etwas weiß, der weiß, was er sagt. Da Er uns dieses Schloss, diese Stadt nun einmal zu einem schönen Gästehaus und Handelsplatz machte, wird es auch mit Sicherheit eine Beschreibung, ein Buch geben, das Seine Beziehungen zu uns aufzeigt und was Er von uns erwartet.

kein Ton