Blitz | Sechsundzwanzigster Blitz | 343
(312-372)

»Wenn sie sich abkehren, dann sprich: Mir genügt Gott. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Auf Ihn vertraue ich. Und Er ist der Herr des majestätischen Thrones.« (Sure 9, 129)

In der Tat verkündet dieser Qur’anvers: Es gibt Einen Gott, den Gerechten und Er ist aller Dinge Wert.

Er ist der Ewige, der Seiende, der Beständige und Er allein ist genug. Ein einziger Funke Seiner Gnade ersetzt (und Ihm entspricht) die ganze Welt. Das Aufscheinen Seines Lichtes schenkt den aufgeführten drei großen Beerdigungen geistiges Leben und zeigt, dass sie keine Beerdigungen (Leichenzüge) sind, sondern der Zug derer, die ihren Auftrag beendet haben und in andere Welten hinüber gegangen sind. Da dieses Geheimnis im »Dritten Blitz« bereits erläutert wurde, begnüge ich mich hier damit und sage, dass das zweimalige Rufen

»Oh Beständiger, Du bist es, der bleibt und besteht! Oh Beständiger, Du bist es, der bleibt und besteht!«

welches die sinngemäße Bedeutung des Qur’anverses

»Alle Dinge vergehen außer Seinem Angesicht.« (Sure 28, 88)

zum Ausdruck bringt, mich von jener überaus schmerzlichen Trauer befreit hat. Es ist dies wie folgt:

Das erste mal sagte ich,

»Oh Beständiger, Du bist es, der bleibt und besteht!«

und damit begann eine Behandlung gleich einer Operation meiner grenzenlos vielen seelischen Wunden, die im Untergang meiner Welt, dem Untergang zahllos vieler geliebter Freunde in der Welt, mit denen ich wie mit Abdurrahman verbunden war, und durch das Zerreißen der Verbindungen mit ihnen entstanden.

Der Satz

»Oh Beständiger, Du bist es, der bleibt und besteht!«

den ich zum zweiten Mal sagte, wurde für all diese zahllos vielen seelischen Wunden sowohl eine Salbe als auch ein Heiltrank. Das heißt: Du bist derjenige, der ewig besteht.

kein Ton