Blitz | Dreißigster Blitz | 452
(394-471)

Das heißt, da sie den einen und einzigartigen Gott nicht angenommen haben, sind sie nun dazu gezwungen eine endlose Reihe von Gottheiten anzunehmen. Das aber heißt: solange sie noch nicht dazu in der Lage sind, die Idee eines einzelnen zutiefst reinen und heiligen Herrn, Seine Urewigkeit und Seine Kreativität, die ein notwendiger Ausdruck ihres Wesens sind, in ihren verdorbenen Geist hinein zu bekommen, sind sie auf Grund ihrer Ansichten gezwungen, die Urewigkeit dieser grenzenlosen, endlosen und leblosen Atome, ja sogar ihre Göttlichkeit anzunehmen.

So komm denn und betrachte diesen äußersten Rand einer solchen Dummheit! Denn die Erscheinung in den Atomen hat diesen Haufen Atome mit Sicherheit durch die Stärke, die Macht und den Befehl dessen, der da notwendigerweise sein muss (vadjibu-l’vudjud), in eine ganz prächtige wohlgeordnete Armee verwandelt. Wenn der Befehl und die Macht dieses gewaltigen Kommandanten auch nur für eine Sekunde zurückgezogen würde, so würde diese grenzenlose, leblose, unbewusste Masse zu einem Haufen führungsloser Soldaten, ja sie würden allesamt zu Grunde gehen.

Und ferner ist es, als würde eine andere Gruppe Leute sogar noch weiter vorausblicken. Das heißt, dass sie sogar noch mehr in die Irre geleitet sind. Sie stellen sich vor, dass jene Quintessenz, als die man den Äther bezeichnet und die eine äußerst subtile, sehr feine, gehorsame und unterwürfige Seite der Handlungen des majestätischen Herrn ist, ein Transportmittel zur Übermittlung Seiner Befehle, ein hauchdünner Schleier über der Ausübung Seiner Macht, eine verfeinerte Tinte für Seine Schreiben, ein besonders feines Gewebe für Seine Schöpfung, das Ferment all Seiner Kunstwerke und der Acker für Seine Saat ist, (für diese Leute aber) die Grundform und das Subjekt (aller Dinge sein solle, weil es) der Spiegel Seiner göttlichen Herrschaft ist.

Diese sonderbare Unwissenheit aber macht noch weitere Unmöglichkeiten notwendig, weil der Äther als Quintessenz ein Element ist, das ohne Bewusstsein ist, ohne Leben, ohne Willen, noch feiner als die Materie, aus der die Atome bestehen, in der die Materialisten baden gehen, aber noch dichter als die Essenz der Hyle (Urmaterie), in die sich die Philosophen der alten Welt gestürzt hatten. Einem solchen Stoff, der beladen ist mit den Qualitäten und Aufgaben seiner Passivität und der Fähigkeit, etwas zu übertragen, die Werke und Taten zuzuschreiben, die aus einem Willen und einer Macht entstehen, die sieht und weiß und alle Dinge in allen Dingen weiß und erkennt und lenkt und leitet, ist falsch.

kein Ton