Blitz | Dreißigster Blitz | 454
(394-471)

welche die zuverlässigste Eigenschaft des Seins ist, heilig, unwandelbar und (gewissermaßen der Gegenpol zum) Nichtsein, (eine solche Urewigkeit und Beständigkeit) den Dingen zuzuschreiben, wie dem Äther oder den Atomen, also einem Stoff, welcher der Materie auf ihrer schwächsten Stufe des Seins, in feinster, veränderlichster, wandelbarster Form, am weitesten über den Raum verteilt zugehört, und sie auf die Urewigkeit zurückzuführen, sie sich als urewig vorzustellen, während einige sogar meinen, dass alle göttlichen Werke aus ihnen entstanden seien, ist eine Auffassung, die der Wahrheit so sehr entgegengesetzt ist, den Tatsachen so sehr widerspricht, so weit entfernt davon ist noch vernünftig zu sein, dass sie geradezu absurd erscheint. Dies wurde bereits in verschiedenen Teilen der Risale-i Nur mit stichhaltigen Beweisen dargelegt.

Zweiter Strahl: Besteht aus zwei Fragestellungen

Erste Fragestellung: Diese Ayat verweisen auf die gewaltige Erscheinung des Namens »der Unwandelbare (Qayyum)«.

»Nicht überkommt Ihn Schlummer noch Schlaf.« (Sure 2, 255) »Es gibt keine Lebewesen, die sich bewegen, Er hielte sie denn an ihrem Schopfe fest.« (Sure 11, 56) »Ihm gehören die Schlüssel der Himmel und der Erden.« (Sure 39, 63)

Ein Aspekt dieser gewaltigen Wahrheit, auf die diese und ähnliche Ayat hinweisen, ist folgender:

Die Existenz und der Fortbestand der Himmelskörper und ihre Beständigkeit im Universum sind an das Mysterium der Unwandelbarkeit Gottes (Qayyumiyet) gebunden. Würde diese Unwandelbarkeit Gottes auch nur einen Augenblick ihr Antlitz abwenden, würden Millionen von Welten, manche von ihnen tausendmal größer als die Sonne, in die unendlichen Weiten des Raumes hinausgeschleudert werden, miteinander zusammenstoßen und in das Nichts hinabstürzen.

So wie zum Beispiel die Macht der Unwandelbarkeit Gottes, die Tausende von prächtigen Schlössern, die gleich Flugzeugen in vollkommener Ordnung in der Luft verharren, auf die Reise schickt, durch die Stabilität, die Ordnung und den Fortbestand solcher Burgen (= Sternbilder) im All zu erkennen ist, so ist auch die Tatsache, dass der Unwandelbare in Seiner Majestät die zahllosen Himmelskörper im All in aller Stabilität, Beständigkeit und Fortdauer, in äußerster Ordnung und im Gleichgewicht durch das Geheimnis der Unwandelbarkeit, ohne Stütze, in der Leere Millionen Mal mächtigere Körper hält, einige Tausend und einige sogar Millionen Mal größer als unsere Sonne, und Er sie alle mit Pflichten betraut und bewirkt, dass sie sich in vollkommener Ordnung wie eine majestätische Armee den Befehlen aus Seinem Ferman: »Sei! und es ist«, unterwerfen, ein Maß der gewaltigen Erscheinung des Namens »der Unwandelbare«.

kein Ton