Wort | Neunundzwanzigstes Wort - Zweites Kapitel | 813
(788-821)

Und so wie sich ja des Weiteren ein lebendiger Baum, welcher ein verkleinertes Beispiel für den Kosmos ist, nicht vor der Zerstörung und dem Zerfall retten kann, genauso wenig können auch die Abläufe im Kosmos, welche vom Baum der Schöpfung ihren Ausgang nehmen, (den kosmischen Baum) vor dem Zerfall nicht retten, wonach dann (der Kosmos) erneuert und wiederhergestellt werden wird. Wenn der Welt nicht noch vor ihrem natürlichen Tod mit der Erlaubnis des Urewigen Willens (Irade), ein Übel von Außen oder ein vernichtendes Ereignis zustößt, und wenn auch ihr allweiser Erbauer sie nicht noch vor ihrem natürlichen Tod zerstört, wird auf jeden Fall, ja sogar anhand einer naturwissenschaftlichen Berechnung, ein Tag kommen, an dem die Bedeutung und das Geheimnis von

»Wenn die Sonne umwickelt werden wird und die Sterne ihren Glanz verlieren werden, und wenn die Berge in Bewegung geraten werden.« (Sure 81, 1-3) »Wenn der Himmel sich spalten und die Sterne sich zerstreuen und die Meere übersprudeln werden.« (Sure 82, 1-3)

mit Erlaubnis des Urewigen Allmächtigen emporkommen wird. Dann wird dieser Große Mensch, der unsere Welt ist, in die Agonie fallen, seine fürchterliche Stimme wird mit dem seltsamen Ton seines Röchelns das Weltall erfüllen und er wird brüllend sterben. Danach aber wird er auf Gottes Befehl wieder auferstehen.

kein Ton