Brief | Neunzehnter Brief | 153
(118-299)
Siebenter Hinweispunkt

Unter den Wundern des Propheten, welche die Segensfülle über den Speisen betreffen, wollen wir hier nur auf einige wenige Beispiele hinweisen, welche als gesichert und ihrer Bedeutung nach als allgemeine Überlieferung gelten. Doch bevor wir damit beginnen, erscheint uns zunächst noch eine Vorbemerkung angebracht.

Vorwort:

Von den folgenden Beispielen der Wunder an Fülle und Segen ist jedes auf verschiedenen Wegen, ja das eine oder andere sogar auf sechzehn verschiedenen Wegen überliefert worden. Die meisten von ihnen haben sich mitten in einer Gemeinschaft vieler Menschen ereignet. Sie wurden von ehrlichen und angesehenen Menschen einer solchen Gemeinschaft berichtet und überliefert. Zum Beispiel berichtet da einer von ihnen: »Es haben siebzig Mann von vier handvoll eines Gerichtes gegessen, das man Sa’ nennt und sind satt geworden.« Diese siebzig Mann hören seine Worte und leugnen es nicht, d.h. sie bestätigen ihn durch ihr Schweigen.

In der Tat hätten die Sahabis, diese geradlinigen, zuverlässigen und wahrheitsliebenden Menschen, in jener Zeit der Wahrhaftigkeit und Geradlinigkeit, jede Spur einer Unwahrhaftigkeit als solche bemerkt, zurückgewiesen und als Lüge erklärt. Die Ereignisse, von denen wir hier berichten wollen, sind jedoch von vielen überliefert worden, während andere sie durch ihr Schweigen bestätigten. Das heißt also, dass ein jedes dieser Ereignisse so sicher ist wie eine in ihrer Bedeutung allgemeine Überlieferung. Außerdem bezeugen die Geschichte und die Biographie (des Propheten), dass die Sahabis nächst der treulichen Bewahrung des Qur’an und seiner Ayat, alle ihre Bemühungen darauf gerichtet haben, die Worte und Taten und insbesondere solche Handlungen des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, im Gedächtnis zu bewahren, die sich auf seine Wunder und auf die Grundlagen des Islam beziehen, und ihre ganze Aufmerksamkeit deren Richtigkeit zugewandt haben. Auch nicht die kleinste Bewegung, der unbedeutendste Charakterzug oder das ganz Gewöhnliche in seiner Haltung wurde vernachlässigt. Und dafür, dass sie es nicht vernachlässigt haben und dass sie es aufgeschrieben haben, geben die Bücher der Ahadith ein Zeugnis.

Zudem haben sie und vor allem die sieben »Abdullah«, unter ihnen besonders Abdullah ibn Abbas, der das Sprachrohr des Qur’an genannt wird, und Abdullah ibn Amr ibnu-l’As, noch während des Glücklichen Zeitalters die Wunder und die Ahadith, welche die Quellen des islamischen Rechtes bilden, in Büchern aufgezeichnet und niedergeschrieben.

kein Ton