Brief | Neunzehnter Brief | 261
(118-299)

Des Weiteren ist der Qur’an, wie bezeugt, ganz offensichtlich ein ewiges und immerwährendes Wunder. Er offenbart allzeit, dass er ein Wunder ist. Seine Wunder sind nicht zeitgebunden, sie enden nicht im Verlaufe der Zeit, sie sind ewig.

Des Weiteren ist der Grad der Rechtleitung durch den Qur’an so hoch und die Ausstrahlung seiner Lehre so breit, dass während einer einzigen Unterrichtsstunde der Erzengel Gabriel und ein noch ganz kleines Kind nebeneinander dem Unterricht zuhören und ihren Anteil daran empfangen können. Selbst noch die erlauchtesten Philosophen, wie Ibn Sina, lesen kniend nebeneinander mit einem gänzlich ungebildeten Vorleser die gleiche Lektion und empfangen ihren Anteil. Ja es kann zuweilen geschehen, dass ein einfacher Mensch durch seinen starken und reinen Glauben größeren Nutzen zieht als selbst Ibn Sina.

Des Weiteren vermittelt der Qur’an auch jene Betrachtungsweise, die das ganze Weltall sieht, seine Grenzen umfasst, sich den ganzen Kosmos wie die Seiten eines Buches vor Augen hält und sodann dessen Sphären und dessen Bereiche erklärt. Es ist dies so, als öffne ein Uhrmacher seine Uhr: so wie er sie betrachtet, zeigt und beschreibt, so tut dies auch der Qur’an, in dessen Händen das Weltall ruht.

So also ist nun der Glorreiche Qur’an und er ist es, der sagt:

Ortala]»Wisset: Es gibt keine Gottheit außer Gott!«
kein Ton