Blitz | Sechzehnter Blitz | 152
(149-162)

Was aber das Übel des Krieges betrifft, so würde er unserem Dienst am Qur’an einen sehr bedeutsamen Schaden zufügen. Da die Mehrheit unserer höchst ehrenhaften und (dem Dienst) hingegebenen Brüder unter fünfundvierzig Jahre alt sind, müssten sie ihren heiligen Dienst am Qur’an aufgeben und sich zu den Waffen melden. Hätte ich das Geld dazu, würde ich gerne die Tausend Lira bezahlen, um jeden meiner ehrenwerten Brüder vom Militärdienst zu befreien. Mit Hunderten meiner ehrenwerten Brüder, die den qur’anischen Dienst an der Risale-i Nur aufgeben um mit ihren Händen die Keule eines leibhaftigen Dschihad zu ergreifen, fühle ich in mir selbst den Verlust von Hunderttausenden Lira. Sekai haben diese zwei Jahre vielleicht sogar Tausend eines innerlichen Verdienstes gekostet. Wie dem auch sei... Möge der, der alles vermag, in einer Minute den mit Wolken verhangenen Himmel leer fegt und reinigt und uns am Antlitz des Himmels wieder das Licht der Sonne zeigt, nun auch diese finsteren, gnadenlosen Wolken zerstreuen und uns wieder die Sonne der Wahrheit des Gesetzes schauen lassen; und möge er dies billig und ohne Aufruhr geschehen lassen. Wir erbitten von seiner Barmherzigkeit, dass er uns (Seine Wahrheit) nicht teuer verkaufen möge. Und möge er den Köpfen oben an der Spitze (des Staates) Verstand verleihen und Glaube ihren Herzen; so würde dies genügen. Danach würde die ganze Angelegenheit schon sich selbst regeln.

Anmerkung 16.01

Vierte interessante Frage:Man sagt: »Da nun einmal das, was du in deinen Händen hältst, Licht ist und keine Keule; und da man nun einmal gegen Licht nicht kämpfen kann, vor dem Licht nicht fliehen kann; und von dem Licht, das man zeigt, kein Schaden ausgehen kann, warum gemahnst du dann deine Freunde zur Vorsicht? warum hältst du sie dann davon ab, den Leuten diese vielen lichterfüllten Abhandlungen zu zeigen?«

Eine kurzgefasste Antwort auf diese Frage ist folgende: Die meisten unter den Köpfen da oben an der Spitze (des Staates) sind betrunken und können sie nicht lesen. Und selbst dann, wenn sie sie lesen könnten, würden sie sie doch nicht verstehen. Sie würden sie verkehrt auslegen und dann zu stören versuchen. Damit sie aber nicht stören, sollte man sie ihnen nicht zeigen, bis sie wieder zu Verstand kommen. Es gibt unter ihnen außerdem viele skrupellose Leute, die aus Wut, Hass oder Furcht das Licht leugnen oder davor ihre Augen schließen. Darum rate ich meinen Brüdern, vorsichtig zu sein und die Wahrheit nicht in die Hände derer zu geben, die für sie nicht geeignet sind. Sie sollen auch nichts unternehmen, was den Verdacht dieser Weltleute erregen könnte. *

kein Ton