Blitz | Achtundzwanzigster Blitz | 379
(374-391)

Es war als grüßte ich ihn nach der Anzahl aller Menschen und Dschinnen. Das heißt, ich brachte ihm meine Grüße dar und dadurch zum Ausdruck: Ich erneuere meinen Bund mit dir, erkenne deine Sendung an und unterwerfe mich den Gesetzen, die du gebracht hast und deinen Geboten im Gehorsam. Und ich bringe damit auch zum Ausdruck, dass du vor unseren Angriffen sicher sein wirst. Und ich veranlasse alle Dschinnen und Menschen als Teilhaber an meiner Welt als Bewusstsein tragende Geschöpfe zu sprechen und bringe in all ihrer Namen Grüße mit den oben erwähnten Bedeutungen dar.

So wie er meine Welt durch das Licht und das Geschenk, das er gebracht hat, erleuchtet hat, so erleuchtet er auch die Welten jedes Einzelnen in dieser Welt und erfüllt sie mit Wohltaten. In diesem Sinne sagte ich in dankbarer Entgegnung für seine Geschenke: »Tausendfacher Segen möge über dich herabkommen!« Das heißt: Wir können deiner Güte nichts entgegen bringen, vielmehr wollen wir mit unserer Dankbarkeit auch unsere Bitte zum Ausdruck bringen, dass unser Schöpfer aus der Schatzkammer Seiner Barmherzigkeit so viele Segnungen wie es Bewohner im Himmel gibt auf dich herabsenden möge.« Diese Bedeutung habe ich intuitiv so empfunden.

Hinsichtlich seines Dienstes und seiner Anbetung und in Anbetracht dessen, dass er von seinem Volk zu dem Gerechten gerufen worden war, fordert diese Persönlichkeit, Ahmed, mit dem Friede und Segen sei, Segnungen, die den Charakter der Barmherzigkeit haben, während er hinsichtlich seiner prophetischen Sendung als Botschafter des Gerechten zu seinem Volk nach Frieden verlangt. Während er des Friedens würdig ist nach der Anzahl der Dschinnen und Menschen, opfern wir in gleichem Maße eine allgemeine Erneuerung unseres Bundes nach der Zahl aller Dschinnen und Menschen. Genauso ist er auch würdig der Segnungen aus der Schatzkammer der Barmherzigkeit nach der Anzahl der Bewohner des Himmels und in ihrer aller Namen. Denn es geschieht durch das Licht, das er brachte, dass die Vollkommenheit eines jeden Dinges sichtbar wird und der Wert allen Seins hervortritt und der Auftrag des Herrn an jedes Geschöpf bezeugt wird und die Absicht Gottes hinter allen Seinen Kunstwerken in Erscheinung tritt. Darum sagen alle Dinge, könnten sie in Worten (lisan-i qal) äußern, was sie ohne Worte durch ihr Dasein (lisan-i hal) zum Ausdruck bringen, so würden sie ganz sicher verkünden:

»Friede und Segen sei mit dir, oh Gesandter Gottes!«
kein Ton