Brief | Elfter Brief | 52
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Was aber diese Bildformung betrifft und es sich dabei um etwas Gutes und Lichtvolles handelt, so geht ihre Auswirkung in gewissem Grade zu ihren Reflektierungen hinüber, so wie ja auch das Licht und die Wärme der Sonne in das sie reflektierende Spiegelbild hinüber gehen. Wenn es sich dabei aber um etwas Schlechtes handelt, um etwas, das kein Licht durchlässt, so geht ihre Auswirkung und Eigenschaft nicht in ihre Form hinüber und kann ihr Bild nicht erreichen. So ist z.B. etwas, das schmutzig und verdorben ist, in seinem Spiegelbild weder schmutzig noch verdorben. Auch kann das Spiegelbild einer Schlange nicht beißen.

So ergibt sich denn aus diesem Geheimnis, dass ein nur vorgestellter Unglaube noch kein Unglaube und eine nur vorgestellte Beleidigung keine Beleidigung ist. Und ferner liegt der Grund dafür, dass etwas hässlich, abscheulich oder schmutzig ist, den Leuten der Schule der Tradition und Gemeinschaft (Ehl-i Sünnet ve Djemaat) zufolge, welche die Leute der Wahrheit sind, im Verbot Gottes. Da es sich hier aber nun einmal um ein Nachdenken über Mutmaßungen, eine Ideenverknüpfung gegen Wunsch und Willen handelt, kann man es nicht auf ein Verbot (Gottes) beziehen. Wie abscheulich und schmutzig auch immer ein Ding sein mag, so kann doch dessen Bild nicht abscheulich oder schmutzig sein.

Zweites Thema: Es sind dies die Früchte von Tannen und Lärchen, Wacholder und Pappel auf der Alm von Barla. Da sie bereits im Band der »Worte (Sözler)« angeführt wurden, sind sie hier nicht nochmals erwähnt.

Drittes Thema: Dieses und das folgende Thema sind Teile von Beispielen aus dem Fünfundzwanzigsten Wort, welche die Unfähigkeit unserer heutigen Zivilisation gegenüber dem Wunder des Qur’an aufzeigen. Es sind zwei unter Tausenden von Beispielen, die beweisen, wie ungerecht die Gesetze heutiger Zivilisation sind, die dem Qur’an widersprechen.

kein Ton