Brief | Neunzehnter Brief | 184
(118-299)

Es ist aus diesem Grunde, dass Menschen mit Herz (= innerer Wahrnehmung) auf dem Berge Sebir eine Furcht verspüren, auf dem Berg Hira dagegen sich sicher fühlen.

Aus diesem Beispiel wird verständlich, dass auch diese großen Berge, jeder für sich, Diener und Verehrer Gottes sind, die Gott loben und preisen und ihm ergeben sind. Sie kennen den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, lieben ihn und sind nicht ohne einen Sinn und Nutzen.

Sechstes Beispiel: Aus zuverlässiger Quelle wird von Abdullah Ibn Omar * berichtet, er habe gesagt: Während der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, vom Minber die Hutba hielt, zitierte er die Ayah 39, 67:

»Sie haben Gott nicht recht eingeschätzt. Doch die Erde wird nur noch eine Handvoll sein am Tage der Auferstehung und die Himmel wird Er zusammengefaltet in Seiner Rechten halten.«

und er sprach:

»Siehe es rühmt der Allgewaltige sich selbst. Und Er sagt: Ich bin der Allmächtige, Ich bin der Allgewaltige, Ich bin der Hohe, der Erhabene.«

Als er dies sagte, erzitterte, schwankte und wankte der Minber so sehr, dass wir befürchteten, der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, würde von seinem Beben herunterfallen.

Siebentes Beispiel: Aus zuverlässiger Quelle wird von Hasret ibn Abbas, dem Lehrer der Umma und Sprachrohr des Qur’an, und von Ibn Mes’ud *, einem Diener des Propheten und großem Wissenschaftler unter den Sahabis berichtet, dass sie sagten:

Am Tage der Eroberung von Mekka gab es in der Kaaba und seiner Umgebung dreihundertundsechzig Götzen, die mit Blei an den Felsen befestigt waren. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, deutete mit seinem Krummstab auf jeden einzelnen Götzen von ihnen und sprach: *

kein Ton