Brief | Neunzehnter Brief | 189
(118-299)

Zweitens: Während der Großen Schlacht von Badr, welche eine Quelle einzigartiger Ereignisse ist, zerbrach das Schwert von Ukkasha Ibn Mihsan Al-Esedi im Kampf mit den Götzendienern. Da gab ihm der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, einen kräftigen Knüppel an Stelle seines Schwertes und sagte: »Kämpfe damit!« Plötzlich wurde aus dem Knüppel mit Gottes Erlaubnis ein langes, silberglänzendes Schwert. Mit ihm kämpfte er. Er trug es auch noch während seines Weiteren Lebens, bis er in der Schlacht von Jemame den Märtyrertod erlitt, an seiner Seite. * Dieses Ereignis gilt als sicher, denn Ukkasha war ein Leben lang stolz auf es, und dieses Schwert mit dem Namen »Helfer« wurde berühmt. So sind denn der Stolz von Hasret Ukkasha und sein Schwert mit dem Namen »Helfer«, berühmt über allen Schwertern, zwei Zeugnisse dieses Ereignisses.

Drittens: Ibn Abdu-l’Berr *, einer der großen Gelehrten seiner Zeit und zugleich ein großer Forscher überliefert unter Angabe der Quelle:

Während der Schlacht von Uhud zerbrach dem Abdullah Ibn Djahsch, einem Vetter des Ehrwürdigen Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, im Kampf das Schwert. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, gab ihm einen Stock. Dieser Knüppel wurde in seiner Hand zu einem Schwert. Mit diesem kämpfte er weiter. Dieses Schwert, entstanden aus einer Wundertat, behielt seine Beständigkeit (Baqi). Der berühmte Ibn Seyyid an-Nas berichtet in einer Schrift darüber, dass Abdullah einige Zeit später dieses Schwert für zweihundert Lira an einen Mann namens Bughay Türki verkauft hat. *

So ist denn jedes dieser beiden Schwerter gleich einem Wunder wie der Stab Mosis. Dieser Stab Mosis jedoch behielt nach Mosis Tod nicht länger seine wundersame Eigenschaft. Jene aber erlangten Beständigkeit.

kein Ton