Brief | Neunzehnter Brief | 227
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Des Weiteren haben diejenigen unter den berühmten jüdischen Gelehrten, wie auch unter den berühmten christlichen Geistlichen, die in den Schriften der Alten die Hinweise auf Mohammed (Friede und Segen sei mit ihm!) gefunden hatten, ihren Widerstand aufgegeben und den Glauben angenommen, sodann auf diese Hinweise in der Thora und in den Evangelien aufmerksam gemacht und so die jüdischen und christlichen Gelehrten zum Verstummen gebracht. Unter ihnen waren die berühmten Abdullah Ibn Sselam, Veheb Ibn Munabbih, Abu Jasir, Schamul (dieser lebte in der Zeit von Tubba’, König von Jemen *. Tubba’ nahm den Glauben noch vor der Berufung des Propheten und in dessen Abwesenheit an, desgleichen Schamul) und die beiden Söhne von Sa’ye, namens Essid und Sa’lebe. Auch war einmal ein Bekenner des Einen Gottes, Ibn Heyban genannt, noch in vorprophetischer Zeit zu Gast bei dem Stamme der Bani Nadir. Diesen sagte er:


»Die Zeit der Erscheinung eines Propheten ist nahe. Zu diesem Platz hier wird er auswandern.«

Dann starb er dort. Während dann später dieser Stamm gegen den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, kämpfte, traten Essid und Sa’lebe hervor und riefen ihrem Stamme zu:


»Bei Gott! Dieser ist es, dessen Ankunft Ibn Heyban vorausgesagt hatte.«

Sie sollten nicht mit ihm kämpfen. Doch sie haben nicht auf sie gehört und so ihr Unheil heraufbeschworen. *

Des Weiteren sind jüdische Gelehrte wie Ibn Bunyamin, Muchayriq und Ka’b Al-Achbar und viele andere jüdische Gelehrte, nachdem sie in ihren Büchern die Kennzeichen des Propheten gesehen hatten, zum Glauben gelangt und haben so die übrigen, welche nicht zum Glauben gelangt waren, zum Verstummen gebracht. *

Was den bekannten Vorfall mit dem berühmten Mönch Bahira, einem christlichen Gelehrten betrifft, so war der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, als er damals mit seinem Onkel nach Damaskus reiste, gerade erst zwölf Jahre alt.

kein Ton