Er war aus Egridir in seine Heimat zurückgekehrt, wo die Umstände günstig waren, das Glück in dieser Welt vollkommen zu erlangen und zu genießen. Das aber war möglicherweise die Ursache, die ihn im Dienste des Qur’an, der nur auf das Jenseits ausgerichtet ist, in gewissem Grade nachlässig werden ließ. Denn nun war er wieder mit seinen Eltern vereinigt, die er so lange nicht mehr gesehen hatte. Er war wieder zurück in seiner Heimat. Und da er mit Rang und Namen und in Ehren wieder zurückkehrte, so lächelte ihm die Welt und sie erschien ihm gut und schön, während denen, welche im Dienst am Qur’an stehen entweder die Welt nicht mehr genügt, sodass sie sich enttäuscht von ihr abwenden, oder aber die Welt sich enttäuscht von ihnen abwendet, worauf sie sich nun ernsthaft und aufrichtig dem Dienst am Qur’an zuwenden können.
Nun war wohl Hulusis Herz nicht zu erschüttern, doch weil diese Situation ihn zur Nachlässigkeit verleitete, erhielt er nun einen Klaps von der Göttlichen Liebe. Ein oder zwei volle Jahre wurde er von einigen Heuchlern so belästigt, dass auch die weltlichen Freuden ihm vergingen. Dies aber bewirkte, dass sowohl er sich enttäuscht von der Welt abwandte, als auch die Welt ihm enttäuscht den Rücken kehrte. So wandte er sich denn wieder seiner Aufgabe zu, mit allem Ernst und so, wie sie es erforderte.
Der vierte Fall betrifft Muhajir Hafiz Ahmed. Er selbst erzählt:
»Ich muss in der Tat bekennen, dass ich vom jenseitigen Standpunkt aus gesehen eine völlig falsche Vorstellung über meinen Dienst am Qur’an gehabt habe. Ich hatte damals einen Wunsch, der mich im Dienst am Qur’an nachlässig hätte werden lassen. So empfing ich denn aus der Hand der Göttlichen Liebe zwar einen heftigen Schlag, aber auch die Vergebung. Es war dies wie folgt: Da Ustadh (mein Lehrer) diesen Neu-Einführungen * nicht gerade günstig gesinnt war, meine Moschee aber in seiner Nachbarschaft lag und die Ehrwürdigen Drei Monate vor der Türe standen, so wäre ich mit dem Verlassen meiner Moschee sowohl vieler Verdienste verlustig gegangen und zugleich hätten sich die Leute rundum daran gewöhnt, nicht mehr zum Gebet zu kommen. Sollte ich aber die neuen Regelungen nicht mitmachen, so hätte man mich entlassen. So wollte ich denn entsprechend meiner damaligen Sichtweise, dass Ustadh, den ich mehr liebte als meine Seele (ruh), vorübergehend in ein anderes Dorf gehen möge. Ich wusste damals nicht, dass für den Fall, dass er an einen anderen Ort wechselt, oder in eine andere Gegend (memleket) geht, dies zugleich eine vorübergehende Stockung im Dienst am Qur’an hervorrufen würde. Genau zu diesem Zeitpunkt traf mich (ein Schlag wie) eine Ohrfeige. Sie war einerseits so voll Liebe (shefqat) und doch zugleich so fürchterlich, dass ich schon seit drei Monaten nicht mehr zur Besinnung gekommen bin.