Blitz | Siebzehnter Blitz | 169
(163-203)

Ich tue dies nicht für mich selbst (nefs), denn ich gehöre nicht mir selbst (nefs); ich gehöre dem Sultan. Meine Seele (nefs) und die Waffe, die ich jetzt habe, sind mir ja von meinem König anvertraut worden. Ich werde mich, um das mir anvertraute Pfand und die Würde des Sultans zu verteidigen und seine Ehre zu schützen, nicht vor euch beugen!«

So ist denn diese Situation eine unter Tausenden solcher Situationen, die eine Quelle der Freude und des Glücks auf dem zweiten Wege ist. Du kannst nun die übrigen Situationen selbst vergleichen! Während der Reise auf diesem zweiten Weg gibt es eine Aushebung und einen Marschbefehl für die Soldaten, den man als Geburt bezeichnet, und eine frohe Entlassung der Soldaten unter Musikbegleitung, als die man den Tod betrachtet. So hat denn der Allweise Qur’an diesen Weg dem Menschen zum Geschenk gemacht. Wer immer mit ganzem Herzen dieses Geschenk annimmt, wird den zweiten Weg gehen, der zum Glück in beiden Welten führt. Er empfindet weder Trauer über die Dinge, die der Vergangenheit, noch Angst vor den Dingen, die der Zukunft zugehören.

Oh du verdorbenes zweites Europa! Mit einem Teil deiner verrotteten und bodenlos gewordenen Fundamente verhält es sich folgendermaßen: du sagst: »Jedes Lebewesen, vom größten Engel bis zum kleinsten Fisch, ist sein eigener König, arbeitet für seine eigene Person und plagt sich für sein eigenes Vergnügen. Es hat ein Recht auf das Leben. Ziel seiner Bemühungen und Zweck seiner Anstrengungen ist es, das Leben zu verlängern und seine Existenz zu sichern.« Indem du dir die Erscheinungsformen des Gesetzes der Barmherzigkeit und Freigiebigkeit, welche ein Prinzip der Freigiebigkeit des freigiebigen Schöpfers sind, dem all das folgt, was den Kosmos in vollkommenem Gehorsam trägt und zusammenhält und jene gegenseitige Hilfeleistung der Pflanzen für die Tiere und der Tiere für den Menschen als Kampf betrachtest, urteilst du törichterweise: »Das Leben ist ein Kampf.«

Wie kann man denn das als einen Kampf bezeichnen, wenn Teile der Nahrung, als eine Erscheinung dieses Prinzips gegenseitiger Hilfeleistung sich mit vollendetem Eifer beeilen, die Zellen des Körpers zu ernähren? Wieso ist das ein Interessenkonflikt? Ist dies doch vielmehr eine Unterstützung und ein Wettlauf, wenn sie einander auf den Befehl des Freigiebigen Herrn zu Hilfe eilen.

Und eine deiner verrotteten Fundamente ist es zu sagen: »Ein jedes Ding ist sein (nefs) eigener König.« Ein ganz klarer Beweis dafür, dass nichts und niemand sein eigener König sein kann, ist das folgende: Unter den Ursachen ist die edelste und hinsichtlich ihrer Entscheidungskraft (ihtiyar) diejenige mit dem umfangreichsten Willen (irade), der Mensch.

kein Ton