Blitz | Sechsundzwanzigster Blitz | 327
(312-372)

Wenn die rechte Leitung, Sittsamkeit und Gottesfurcht nicht die Jugendzeit begleitet, ist sie sehr gefährlich. Durch ihre übermütigen Handlungen schwächt die Jugend ihr Ewiges Glück und das jenseitige Leben. Sie verdirbt vielleicht auch ihr weltliches Leben vollkommen. Ja, sie wird sogar an Stelle der ein-, zweijährigen Freude in der Jugendzeit viele Jahre im Alter Kummer und Sorge haben. Die meisten Menschen kommen in ihrer Jugendzeit zu Schaden. Daher müssen wir Alten, Allah danken, dass wir nicht mehr den schädlichen und gefährlichen Einflüssen der Jugendzeit ausgesetzt sind. Wie alle Dinge werden auch mit Sicherheit die Freuden der Jugend vergehen. Wurde aber diese Zeit für Gottesanbetung und segensreiche Taten ausgegeben, bleiben an ihrer Stelle ihre Früchte bestehen und bewirken, eine Jugend im ewigen Leben zu gewinnen.

Dann betrachtete ich die Welt, in die die meisten Menschen verliebt und vernarrt sind. Im Lichte des Qur?an sah ich: Es gibt drei universelle Welten, die ineinander verflochten sind.

Der Aspekt der ersten betrifft die Namen Gottes, für die sie als Spiegel dient!

Der Aspekt der zweiten betrifft das Jenseits, für das sie ein Acker ist!

Der Aspekt der dritten betrifft die Weltleute! Für Leute, die gottvergessen leben, ist sie ein Spielplatz.

Zudem hat jeder in dieser Welt seine eigene riesengroße Welt. So, als ob nach der Anzahl der Menschen Welten ineinander verflochten sind. Aber für jeden ist sein eigenes Leben die tragende Säule seiner persönlichen Welt. Wenn aber sein Körper zusammenbricht, bricht auch seine eigene Welt über seinem Kopf zusammen und bricht auch sein Weltuntergang an. Da die gottvergessen lebenden Leute diesen Zustand ihrer eigenen Welt (in sich), die so leicht zusammenzubrechen droht, nicht kennen, halten sie sie für so beständig wie die Welt (um sich und) im Allgemeinen und beten sie an.

»So wie die Welten der anderen habe auch ich eine Welt für mich, die leicht zerbricht und verdirbt. Was hat diese meine persönliche Welt in dieser so kurzen Lebensspanne für einen Nutzen?«, fragte ich mich. Im Lichte des Qur?an erkannte ich: Sowohl für mich, als auch für jeden anderen gleicht diese Welt einem zeitweiligen Messe- und Handelszentrum, einem Gasthaus, das sich jeden Tag füllt und wieder leert, einem Basar, der zum An- und Verkauf aller, die da auf der Straße kommen und gehen, errichtet ist, ein Buch, in dem der urewige Designer in Seiner Weisheit immer wieder aufs Neue schreibt und wieder löscht. Jeder Frühling ist ein Brief von Ihm, geschrieben mit goldenen Lettern; und jeder Sommer ist Seine gereimte Kasside. Die Welt ist eine Vielzahl von Spiegeln, die die Erscheinungen der Namen des majestätischen Schöpfers immer neu zeigen.

kein Ton