Dann kam mir der folgende Ayah ins Gedächtnis:
»Er ist es, der euch die Erde untertan gemacht hat. So geht den auf ihren Schultern!« (Sure 67, 15)
die darauf hinweist, dass die Erde einem Schiff oder einem Reittier gleicht, das in euren Dienst gestellt ist. In diesem Zeichen habe ich mich denn hoch droben auf einem riesigen Schiff gesehen, das mit großer Geschwindigkeit durch die Tiefen des Alls eilt. Da habe ich die Ayah gelesen, die zu rezitieren Sunnah ist, wenn man ein Transportmittel, also ein Pferd oder Schiff benutzt:
»Gepriesen sei der, der dies in unseren Dienst gestellt hat. Wir wären nie dazu in der Lage gewesen.« (Sure 43, 13)
Des Weiteren habe ich gesehen, dass die Erde durch diese Bewegung einem Projektor glich, welcher Bilder auf eine Leinwand wirft. Sie versetzte die Himmel in Bewegung und begann alle Sterne wie ein prächtiges Heer aufmarschieren zu lassen. Das brachte einen solch schönen und erhabenen Anblick zu Stande, dass die, welche nachdenken, davon berauscht und in Bewunderung geraten. »Ehre sei Gott!« habe ich da gesagt. Mit wie wenig Aufwand werden doch so viele, große, einzigartige, erstaunliche, erhabene und kostbare Werke verrichtet! An dieser Stelle tauchten in meinem Gedächtnis zwei Anmerkungen zum Glauben auf:
Erste Anmerkung: Vor einigen Tagen hat mir einer meiner Gäste eine Frage gestellt. Im Wesentlichen beruhte seine Frage auf dem folgenden Zweifel: Himmel und Hölle sind sehr weit von hier entfernt. Nun sagen wir einmal, dass die Leute des Paradieses durch die Gnade Gottes den Ort der Auferstehung schnell wie Blitz und Buraq durcheilen und ins Paradies eingehen werden. Wie aber werden die Leute der Hölle mit ihren schweren Leibern und unter der Last ihrer großen und schweren Sünden dahin gelangen? Durch welches Mittel?