Brief | Neunzehnter Brief | 251
(118-299)

Selbst für Kranke und Sterbende, die sich schon von wenigen Worten belästigt oder durch ein leichtes Geräusch gestört fühlen, klingt das Murmeln der Suren des Qur’an süß und sanft wie der Geschmack des Wassers aus dem Brunnen Semsem und lässt auch sie auf ihre Weise verspüren, dass er ein Wunder ist.

Zusammenfassung: In vierzig verschiedenen Kreisen und bei ganz unterschiedlichen Menschen zeigt der Weise Qur’an, dass er in vierzig verschiedenen Hinsichten ein Wunder ist und lässt sie das Dasein dieses Wunders verspüren. Keiner bleibt davon ausgeschlossen. Ja es gibt sogar für die Kreise derer, die nur Augen haben *, aber keine Ohren, kein Herz, kein Wissen, dennoch ein Zeichen dafür, dass er ein Wunder ist. Und dies geschieht auf folgende Weise:

In dem Qur’an-Exemplar, das Hafith Othman kalligraphisch verfasst hatte und welches danach auch gedruckt erschienen ist, stehen manche Worte des Qur’an, dessen Verkündigung ein Wunder ist, an mit einander korrespondierenden Stellen des Buches geschrieben.

So finden wir z.B. in der Sure 18 (Kahf, die Höhle), Ayah 22 die Worte:


»Der achte unter ihnen aber war ihr Hund.«

und darunter – wollten wir mit einer Nadel durch die Seiten des Buches stechen – eine Zeile tiefer in der Sure 35 (el-Fatir, der Schöpfer) den Namen dieses Hundes:


»Qitmir«

Desgleichen finden wir in der Sure 36 (Ya-Sin) das Wort:


»vorgeführt«

in der Ayah 53 und gleich auf dem nächsten Blatt darunter in der selben Spalte in Ayah 75 das selbe Wort wieder. Diese beiden Worte begegnen uns wieder drei Seiten weiter in der Sure 37 (Saffat, die Reihen), Ayah 57 und drei Seiten weiter, Ayah 127, immer wieder in der selben Spalte.

Desgleichen finden wir den Ausdruck:


»in Paaren«

in der Sure 34 (die Bewohner von Saba), Ayah 46 und Sure 35, 1 deckungsgleich auf den beiden korrespondierenden Seiten, was kein Zufall sein kann, da dieser Ausdruck nur drei Mal im ganzen Qur’an erscheint.

kein Ton