Brief | Zwanzigster Brief | 346
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Zwanzigster Brief - Anhang

Anhang zum Zehnten Wort des Zwanzigsten Briefes

»Im Namen des Hochgelobten! Und es gibt kein Ding, das Ihn nicht rühmt und lobpreist.« »Im Namen des Erbarmers, des Allbarmherzigen! ... und nur im Gedenken Gottes (dhikru’llah) gibt es die Geborgenheit der Herzen.« (Sure 13, 28) »Und Gott prägte für uns das Gleichnis von einem Mann, der das Eigentum mehrerer zänkischer Partner war...« (Sure 39,29)

Frage: Du hast bereits an mehreren Stellen gesagt:

»Aus der Einheit Gottes (Vahdet) entsteht eine Einfachheit in unendlichem Grade und unendlich viele Schwierigkeiten aus einer Vielheit Seiner Partner (shirk). Aus der Einheit Gottes erwächst eine Leichtigkeit im Grade einer Notwendigkeit, aus einer Partnerschaft mit Ihm (shirk) dagegen Schwierigkeiten im Grade einer Unmöglichkeit.«

Dem entgegen hast du uns jedoch Schwierigkeiten und Unmöglichkeiten aufgezeigt, die zugleich mit der Einheit einher gehen. So sagst du zum Beispiel:

»Wären die Atome keine Beamten (Gottes), wäre es notwendig, dass jedes ein umfassendes Wissen besäße, oder eine vollkommene Macht, oder zahllose Maschinen, bzw. Druckereien. Das ist aber hundertfach unmöglich.«

Wären jedoch diese Atome göttliche Angestellte, so müßten sie dennoch die gleichen Möglichkeiten zu ihrer Verfügung haben, damit sie ihre zahllosen Aufgaben ordentlich erfüllen könnten. Ich hätte hierfür gerne eine Auflösung.

kein Ton