Brief | Neunzehnter Brief | 236
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Zudem ist im Evangelium »Al-Baraklit« oder »Al-Faraklit«, was in den Bibelkommentaren als »der die Wahrheit und den Irrweg voneinander unterscheidende Wahrheitsverehrer« ausgelegt ist, der Name dessen, der die Menschen, die später kommen, in die Wahrheit leiten wird.*

An einer Stelle im Evangelium sagt Jesus, mit dem Friede und Segen sei: »Ich werde gehen, damit der Fürst der Welt kommt.« Welch anderer als Mohammed, mit dem Friede und Segen sei, ist nach Jesus, mit dem Friede sei, gekommen, der dazu würdig ist, der Fürst der Welt zu sein, der die Wahrheit von dem Irrtum unterscheidet und an Stelle von Jesus, mit dem Friede und Segen sei, den Menschen rechtleitet? Das heißt, Jesus, mit dem Friede und Segen sei, verkündet seiner Gemeinde ständig und berichtet: »Einer wird kommen und ich werde nicht mehr benötigt. Ich bin ein Anfang dessen und sein Verkünder.« Genauso lautet diese folgende Ayah:

»Und da Jesus, der Sohn der Maria, sprach: Oh ihr Kinder Israels, siehe, ich bin Gesandter Allahs an euch, bestätigend die Thora, die vor mir war, und einen Gesandten verkündigend, der nach mir kommen soll, dessen Name Ahmed ist.« (Sure 61, 6)

In der Tat verkündet Jesus, mit dem Friede und Segen sei, seiner Gemeinde öfters frohe Botschaft. Er erinnert, dass der bedeutendste Herr der Menschen kommen wird, und erwähnt einige seiner Namen.

Diese Namen sind sicherlich in syrischer und hebräischer Sprache. Erkunder der Schriften (ehl-i tahqiq) sahen es. Diese Namen sind in der Bedeutung von »Ahmed (der Ersehnte), Mohammed (der Gepriesene), Farikun Beynel Haqqi vel Batil (Der, der die Wahrheit vom Irrtum unterscheidet)«. Das heißt, Jesus, mit dem Friede sei, verkündet öfters über Ahmed, mit dem Friede und Segen sei.*

Frage: Wenn man fragt: »Warum verkündet ihn Jesus, mit dem Friede sei, besonders, mehr als die anderen Propheten? Die anderen bringen über ihn nur Nachricht, die Ausdrucksform einer Verkündung ist gering.«

Antwort:

Ahmed, mit dem Friede und Segen sei, befreit Jesus, mit dem Friede und Segen sei, von den heftigen Verleugnungen und heftigen Verleumdungen der Juden und seine Religion von starken Verfälschungen. Er bringt ein erhabenes Gesetz (Scheriah), das leicht erfüllbar, umfassend ist im Gegensatz zum schwer erfüllbaren Gesetz der Kinder Israels, die Jesus, mit dem Friede und Segen sei, nicht anerkannten. Sein Gesetz hat die Wirkung, die Fehler des christlichen Gesetzes zu entfernen. Deshalb verkündet Jesus, mit dem Friede sei, an vielen Stellen: »Der Fürst der Welt wird kommen!«

kein Ton