Brief | Neunzehnter Brief | 237
(118-299)

So sind in der Thora, im Evangelium, im Psalter und in den Schriften der anderen Propheten betonende Nachrichten und viele Verse über den letzten Propheten, der kommen wird. Wie wir es mit einigen Beispielen gezeigt haben, ist er in diesen Büchern unter verschiedenen Namen erwähnt. Wer könnte es sein, der in den gesamten Heiligen Schriften der Propheten erwähnt wird, den sie betonend in vielen Versen ankündigen, ein anderer als der Prophet der Endzeit, Mohammed, mit dem Friede und Segen sei?...

Zweite Art: Die Hinweise auf sein Prophetentum aus der Vorzeit und die Beweise dafür nach seiner Berufung haben folgendes zum Inhalt: In der Zeit vor dem Auftreten Ahmeds, also in jener Zeit, die man als »Fetret« bezeichnet, haben diejenigen, die man gewissermaßen als die Heiligen und die Theologen ihrer Zeit bezeichnen könnte, das Kommen des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, vorausgesagt, ihre Voraussagen niedergeschrieben und so, z.B. in Form von Gedichten, der Nachwelt überliefert. Es gab viele von ihnen. Wir wollen jedoch hier nur einige berühmte und weit verbreitete Beispiele anführen, die von den Biographen und Historikern (Ehli Siyer ve Tarih) bestätigt und überliefert worden sind. Zum Beispiel:

Erstens: Ein jemenitischer König namens Tubba’ erkannte die Hinweise auf den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, in den Schriften der Alten und nahm den Glauben an. Dies verkündet er mit folgendem Gedicht:

»Ich gebe Zeugnis für Ahmed. Denn er ist der Gesandte von Gott, dem Schöpfer der Menschen. Könnte mein Leben andauern bis zu seinem Leben, so würde ich ein Minister werden oder sein Vetter.«

Das heißt, ich würde ihm ein ergebener Diener gleich Ali sein.

Zweitens: Quss Ibn Sa’ide war der berühmteste und bedeutendste Redner des arabischen Volkes, ein Verehrer des Einen Gottes und ein Mann von erleuchtetem Geist. Siehe, noch vor dem Erscheinen des Propheten, verkündete er Ahmeds Sendung mit dem folgenden Gedicht:

kein Ton