Brief | Achtundzwanzigster Brief | 522
(477-527)

Was die übrigen Übereinstimmungen betrifft, so sehen wir auf der Seite dreiunddreißig – also hier vor unseren Augen – fünfzehn Mal das Wort »am« (Fragepartikel), wovon vierzehn miteinander korrespondieren. Außerdem findet sich hier auf dieser Seite vor unseren Augen neun Mal das Wort »iman« (Glaube); und (diese Wörter) korrespondieren miteinander. Nur einmal ist infolge eines etwas größeren Abstandes eine leichte Verschiebung entstanden. Und weiter steht auf dieser Seite – hier vor unseren Augen – zwei Mal das Wort »mahbub« (Geliebter), das erste Mal in der dritten Zeile und das zweite Mal in der fünfzehnten Zeile, und korrespondieren dabei in vollkommener Harmonie. Zwischen ihnen finden wir vier Mal das Wort »aschk« (Liebe); (und auch diese Wörter) korrespondieren miteinander. Noch andere dieser Übereinstimmungen magst du nun (als Zeichen) aus dem Unsichtbaren miteinander vergleichen...

Wer auch immer der Schreiber sein mag und welche Form auch immer ihre Zeilen, ihre Seiten annehmen mochten: diese Übereinstimmungen aus dem Unsichtbaren ereigneten sich in einem solchen Umfang, dass kein Zweifel mehr bestehen bleibt, dass dies weder ein Werk des Zufalls sein kann, noch ein (bewusst gewollter) Einfall ihres Verfassers oder ihres Schreibers.

Nur sind in der Handschrift des einen diese Übereinstimmungen augenfälliger als in anderen. Das heißt, dass es eine Art der Niederschrift gibt, die für die Risala besonders passend ist. Einige von ihnen kommen dieser Abfassung besonders nahe. Dabei ist es besonders merkwürdig, dass dies nicht bei den geübtesten Schreibern, sondern besonders in den Abschriften gerade der Anfänger am deutlichsten hervortritt... Von daher wird es verständlich, dass die Kunst, die Anmut und alle hervorragenden Eigenschaften, die uns aus den »Worten« (Sözler) entgegen treten, die eine Art Kommentar zum Qur’an sind, nicht jemandes (Werk) sind, sondern die Kleider, die in ihrem harmonischen, wohl angemessenen Stil, der für gerade diese gesegnete Verkörperung dieser so schönen und harmonischen qur’anischen Wahrheiten am besten passen und die nicht mit Wissen und Wollen (einer bestimmten Persönlichkeit) angepasst und zugeschnitten worden sind. Es ist vielmehr diese Figur, diese Verkörperung selbst, welche (nach gerade diesen Kleidern) verlangt, und es ist die Hand aus dem Unsichtbaren, die dieser Figur entsprechend Maß nimmt, anpasst, zuschneidet und ankleidet. Was uns selbst betrifft, so sind wir dabei allein der Übersetzer, der Diener.

(Zweiter und Dritter Punkt fehlen im Original)

Vierter Punkt: Mit deiner ersten Frage hattest du fünf oder sechs Fragen zusammengefasst:

kein Ton