Brief | Neunundzwanzigster Brief | 555
(528-621)

Vierte Anmerkung: Hier handelt es sich um Symmetrieerscheinungen auf der selben Seite. Ich habe hierbei mit den Brüdern zwei, drei verschiedene Ausgaben miteinander verglichen. Dabei sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass bei allen eine gewisse Übereinstimmung beabsichtigt war. Nur dort, wo die Schreiber einer Druckerei andere Ziele vor Augen hatten, ist diese Übereinstimmung in gewissem Grade in Unordnung geraten. Brächte man das wieder in Ordnung, könnte man, von einigen ganz seltenen Ausnahmen einmal abgesehen, im ganzen Qur’an zweitausendachthundertundsechs Übereinstimmungen bei dem Ausdruck »Djelal« entdecken. Und darin erglänzt uns ein Funke der Wunderhaftigkeit. Denn der menschliche Intellekt vermag eine so umfangreiche Seitenzahl nicht zu umfassen und sich in sie einzumischen. Und was den Zufall betrifft, so kann sich keine Hand nach einer Erscheinung (vasiyet) voll so viel Weisheit und Bedeutung ausstrecken.

Um diesen vierten Punkt in gewissem Grade aufzuzeigen, wollen wir ein neues Exemplar schreiben lassen, wobei dann unter Beibehaltung der gleichen Seiten- und Zeileneinteilung der am weitesten verbreiteten Kopien des Qur’an die durch die Unaufmerksamkeit des Schreibers in Unordnung geratenen Stellen wieder in Ordnung gebracht werden sollen. Möge es dann Gottes Wille sein, dass die wirkliche Ordnung wieder aufgezeigt werden kann!... und so ist es auch geschehen.

»Oh unser Gott und Offenbarer des Qur’an! Lass uns um des Qur’an willen die Geheimnisse des Qur’an verstehen, solange die beiden Lichter (am Himmel) sich drehen. Schenke Friede und Segen dem, dem Du den Qur’an herabgesandt hast, ihm und seiner Familie und all seinen Gefährten. Amen.«

kein Ton