Brief | Achtundzwanzigster Brief | 517
(477-527)

Und wir behaupten ferner, dass diese sieben, acht umfassenden Gnadengaben so stark und so überzeugend sind, dass jede einzelne bereits für sich allein Beweis eines Zeichens aus dem Verborgenen ist. – Nehmen wir einmal den unmöglichen Fall an, dass einer dieser Beweise als schwach angesehen oder gar zurückgewiesen werden müsste, so würde doch die Sicherheit dieser Zeichen aus dem Verborgenen nicht davon beeinträchtigt werden. Lassen sich aber diese acht Gnadengaben nicht leugnen, so kann man auch die Zeichen nicht abstreiten. Weil aber die Menschen verschieden sind, die meisten von ihnen aber der Schicht der einfachen, ungebildeten Leute angehören, die mehr noch dem Augenschein vertrauen, die Entsprechungen unter den acht Gnadengaben aber zwar nicht die stärksten, wohl aber die offensichtlichsten Beweise liefern – und in der Tat sind die übrigen zwar stärker, doch die Entsprechungen allgemeingültiger – sehe ich mich, um auftretende Zweifel auszuräumen, dazu gezwungen, mit einem Vergleich eine Tatsache klar herauszustellen. Es ist dies folgendes:

Wir hatten über diese offensichtliche Gnadengabe gesagt: In den Abhandlungen, die wir geschrieben haben, werden bei den Worten »Qur’an« und »Resul-u Ekrem Aleyhissalatu Vesselam« Entsprechungen in einem solchen Maße sichtbar, dass kein Zweifel an ihnen mehr zurückbleibt. Derart, wie sie angeordnet wurden und der Figur, die sie bilden, liegt eine Absicht zu Grunde. Beweis dafür, dass Wille und Absicht dazu nicht bei uns lagen, ist, dass wir es erst drei, vier Jahre später bemerkt haben. Ist dies aber so, dann kommen Wille und Absicht aus dem Verborgenen und sind ein Werk der Gnade. Den beiden Worten wurde die Form einer Entsprechung gegeben, einzig dem Wunder des Qur’an und dem Wunder Mohammeds (ASM) in Form einer Verstärkung zu dienen. Der Segen, welcher auf diesen beiden Worten ruht und dem Wunder des Qur’an und dem Wunder Mohammeds (ASM) das Siegel der Bestätigung aufprägt, offenbart sich auch an anderen ähnlichen Wörtern, deren überwältigende Mehrheit eine Entsprechung zeigt. Doch findet man dies nur auf einzelnen Seiten. Bei diesen zwei Wörtern zeigt es sich jedoch in ein, zwei Abhandlungen durchgehend und bei den übrigen Abhandlungen mehrheitlich. Doch haben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass derartige Entsprechungen sich häufig auch in anderen Büchern ansatzweise finden können, doch nicht in diesem seltsamen Ausmaß, das eine Absicht und einen erhabenen Willen aufweist. Obwohl es nun unmöglich ist, unsere Behauptung zu widerlegen, könnte es doch aus zwei Gesichtspunkten möglich sein, sie oberflächlich betrachtet als widerlegt anzusehen.

kein Ton