(bezieht), kurz hinweisen. Es ist dies wie folgt:
(Hier schwört) Gott der Gerechte also bei der Feige und bei der Olive und erinnert zugleich an Seine ungeheure Macht, die Vollkommenheit Seines Erbarmens und Seine großen Gnadengaben gegenüber denen, die in Richtung der Niedersten aller Niedrigen gehen, wendet sodann ihr Gesicht von dieser Richtung um und verweist sie auf die Möglichkeit ihres geistigen Fortschritts durch Dankbarkeit, Nachsinnen, Glaube und gute Werke bis hin zu den höchsten aller Erhabenen. Der Grund dafür, dass unter den Gnadengaben (Gottes) ganz besonders die Feige und die Olive erwähnt werden, ist der, dass diese (beiden) Früchte ganz besonders gesegnet und nutzbringend sind und dass in (der Art) ihrer Erschaffung viele Dinge liegen, die eine Quelle allen Interesses und der Segensfülle (ni’met) sind.
Denn die Olive gehört zu den wichtigsten Gütern im privaten wie im kommerziellen Leben, für Beleuchtung sowohl wie für die Ernährung. Das gleiche gilt auch für die Feige. Nach ihrer Erschaffung ist sie ein Wunder der göttlichen Allmacht, da in ihren winzig kleinen Saatkörnern alle Bestandteile eines riesigen Feigenbaumes gespeichert und verborgen sind. Durch (Gottes) Schwur ruft sie die göttlichen Gnadengaben ins Gedächtnis, ist sie Nahrung und Segen, überdauert im Gegensatz zu anderen Früchten und hat darüber hinaus noch viele andere Vorteile. So unterrichtet sie denn den Menschen, daraus eine Lehre zu ziehen, damit er glaube und gute Werke tue und nicht (auf die Stufe) der Niedrigsten aller Niedrigen hinabstürze.
Alleinstehende Buchstaben am Anfang einiger Suren sind göttliche Chiffren. Durch sie gibt (Gott) seinem besonderen Diener einige Zeichen aus dem Unsichtbaren. Der Schlüssel zu diesen Chiffren liegt bei Seinem besonderen Diener, als gleichsam Seinem »Erben« (und Kalifen). Da der Weise Qur’an aber nun einmal zu allen Zeiten und Völkern spricht, können (diese Buchstaben) sehr unterschiedliche Aspekte und Bedeutungen haben und alle Bevölkerungsschichten können in jedem Jahrhundert darin ihren Anteil haben. Was aber die früheren Gelehrten (Selef-i Salihin) betrifft, so ist ihrer der reinste Anteil, den sie auch verkündet haben. Die Leute der Erforschung und der Gottesfreundschaft haben in ihnen viele Hinweise und (Anleitungen) zum Umgang mit dem Unsichtbaren gefunden, wie sie zu ihrer spirituellen Reise gehören. In meinem Kommentar: »Zeichen eines Wunders« am Anfang der Sure »el-Baqara« haben wir sie im Hinblick auf die wundersame Beredsamkeit des Qur’an zum Teil bereits behandelt. Dort kann man also nachschlagen.
Das Fünfundzwanzigste Wort hat bereits bewiesen, dass eine wahrheitsgemäße Übersetzung des Weisen Qur’an nicht möglich ist. Zudem kann der erhabene Stil, wie er sich in seiner geistigen Wundersamkeit findet, nicht übertragen werden. Es wäre auch besonders schwer, die Freude und die Erfahrung, die aus dem erhabenen Stil erwächst, der sich in seiner geistigen Wundersamkeit findet, zu erklären und verständlich zu machen. Doch um den Weg dahin aufzuzeigen, wollen wir auf ein, zwei Aspekte (dieses Stils) hinweisen.