Brief | Zweiundzwanzigster Brief | 376
(357-380)

Wenn du so viel wie du als Almosen hättest geben sollen oder vielleicht noch mehr als freie Gabe, Gabe aus Güte oder in irgendeiner anderen Form gäbest, würdest du dann etwa nicht als Dankesschuld Ruhm oder Heuchelei ernten oder aber Schaden erleiden, z.B. in Form einer Erniedrigung? Tust du aber all das Gute im Sinne eines Almosens, wirst du dann etwa nicht sowohl ein Gebot Gottes erfüllen, als auch ein verdienstvolles Werk verrichten, als auch in der Wahrhaftigkeit wachsen, als auch hochgeschätzter Gebete teilhaftig werden?...

»Gepriesen seist Du! Wir haben kein Wissen, außer dem, was Du uns gelehrt hast; denn Du bist der Allwissende und der Allweise. Oh Allah verleihe Deinen Segen und Deinen Frieden unserem Herrn Mohammed, welcher gesagt hat: ‚Der Gläubige ist dem Gläubigen wie ein Bauwerk, indem die einzelnen Steine bleiverfugt einander Halt und Stütze gewähren.´ und der auch gesagt hat: ‚Zufriedenheit ist ein Schatz, der nie verdirbt.´ Segne ihn und seine Familie und alle seine Gefährten. Amen. Lob und Preis und Dank sei Allah, dem Herrn der Welten!«

kein Ton